Polizeibericht
Im Straßenverkehr genötigt und mit Waffe bedroht
Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 27.02.2020
Rosenberg:
Gegen mindestens fünf Männer und Frauen wird derzeit ermittelt, wie weil sie am Mittwoch mehrere Straftaten gegenüber zwei jungen Frauen begangen haben sollen. Gegen 21.20 Uhr befand sich eine 20-Jährige als Beifahrerin bei ihrer 19-Jährigen Freundin in deren Auto. Nachdem die beiden den Ortsausgang Rosenberg in Fahrtrichtung Sindolsheim passiert hatten, wurde ihr Fahrzeug bis zum Stillstand von einem anderen PKW ausgebremst. Hierzu wurde der andere Wagen im Kurvenbereich quer gestellt und so die 19-Jährige zu einer Vollbremsung gezwungen. Zeitgleich näherte sich von hinten ein weiteres Fahrzeug und verhinderte durch dichtes Auffahren die Flucht. Die mutmaßlichen Täter stiegen aus und versuchten alle Türen des Fahrzeugs der beiden Frauen zu öffnen. Nachdem dieses Vorhaben scheiterte, schlugen die jungen Männer und Frauen gegen die Türen. Einer der Tatverdächtigen hatte dabei einen Schlagstock in der Hand. Ein anderer sprang sogar auf die Motorhaube. Während der Tat wurden unter anderem Bedrohungen geäußert. Als die geschockten Frauen den Notruf wählten, flüchteten die Tatverdächtigen in Richtung Rosenberg. Da es bereits zuvor zwischen den beiden Gruppen zu Streitigkeiten gekommen war, geht die Polizei davon aus, dass das Motiv in diesen zu suchen ist. Die Ermittlungen dauern noch an. Gegen die größere Gruppe werden Anzeigen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Bedrohung, Sachbeschädigung und Nötigung bearbeitet. Die Namen der Beteiligten sind bekannt.
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