Landratskandidat Armin Bohnhoff bei der IHK-Verkehrsausschusssitzung
„Anders als im PKW-Bereich stecken auf alternativen Energieformen wie Strom oder Wasserstoff basierende Antriebe im Schwerlastbereich noch in den Kinderschuhen“. Dieses Fazit zog unser Landratskandidat Armin Bohnhoff, aus der letzten Verkehrsausschusssitzung der IHK Aschaffenburg. Alltagstaugliche Techniken stehen bislang noch nicht zur Verfügung.
Der E-Highway, eine seit Mai 2019 an der A5 zwischen dem Flughafen Frankfurt und Darmstadt arbeitende Oberleitungsstrecke für elektrisch betriebene LKW, wurde vom Bundesrechnungshof als teuer moniert. Bohnhoff empfahl jedoch, die Kosten einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Die Elektrifizierung eines Autobahnkilometers verteuere diesen zwar um etwa 10%. Eingespart werden könnten jedoch, so Bohnhoff, die teuren und zudem auch umwelttechnisch mehr und mehr umstrittenen Akkus. Die Pilotstrecke auf der A5 sei daher durchaus sinnvoll, um damit belastbare Versuchsergebnisse zu gewinnen.
Verständnis äußerte Bohnhoff in der anschließenden Diskussion für Busunternehmer. Zwar forderten die Kommunen verstärkte E-Mobilität auch im öffentlichen Nahverkehr. Das Risiko trügen jedoch die Unternehmer, vor allem, weil bisher die bestehende Technik noch nicht ausgereift ist.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation bietet regional und branchenbezogen ein unterschiedliches Bild. Insgesamt haben sich jedoch die Erwartungen der Industrie für die kommenden Monate deutlich verschlechtert. Bohnhoff wies darauf hin, dass der Landkreis Miltenberg und die gesamte Region so ausgerichtet werden muss, dass die bestehenden Arbeitsplätze auch bei einem wirtschaftlichen Abschwung bestmöglich gesichert werden.
Autor:Kreisverband Miltenberg CSU aus Miltenberg |
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