Michael Schwing als Landrat?
Ein Spiel mit dem Feuer!
Am 20.09.2024 veröffentlichte die lokale Tageszeitung ein Interview mit dem CSU-Miltenberg-Vorsitzenden Michael Schwing.
Welch eine Ansage gleich auf der Titelseite der Ausgabe vom 20.09.2024, „Für die Landratswahl im Kreis Miltenberg schließt Michael Schwing (CSU) seine Kandidatur nicht aus.“ Damit steht der erste Kandidat für die seit Monaten aktiven Findungsgruppe öffentlich fest.
Mit voller Überzeugung stellt sich Michael Schwing in die Startposition. Gut so! Denn in den letzten Landratswahlen endete die Kandidatenwahl eher in einem Desaster.
Zitat: „Wir sprechen über konkrete Namen, da geht es nicht nur um mich.“
Inzwischen haben sich hinter vorgehaltener Hand auch weitere Namen innerhalb der CSU positioniert, die auch schon vereinzelt bei der Findung zum Landtagskandidaten im Gespräch waren und sich nicht gegen Martin Stock als Newcomer durchsetzen konnten.
Was nur, wenn die Findungsgruppe Michael Schwing nicht zum Kandidaten kürt? Ein klares Misstrauen gegen den Vorsitzenden. Damit wäre nach diesem Statement Michael Schwing die „Ricarda Lang der Miltenberger CSU“ und müsste als Führungskraft von all seinen Ämtern zurücktreten.
Zitat: „Da wird was frei, da müssen wir jetzt den Posten holen.“
Noch prekärer, wenn die Findungsgruppe gar keinen eigenen Kandidaten nominiert! Das Desaster wäre perfekt, denn dann wäre der gesamte Generationswechsel gescheitert und die CSU Miltenberg hätte sich von innen selbst erodiert.
Mit dem Interview hat Michael Schwing die Latte der CSU Miltenberg sehr hoch aufgehangen, ob beim Landratskandidaten oder auch in den weiteren Ebenen wie Bürgermeister und Stadträte.
Liebe CSU Miltenberg reißt euch am Riemen und vermasselt nicht wieder eine Wahl durch interne Streitigkeiten. Letztlich steht dieses Mal die gesamte Glaubwürdigkeit der CSU Miltenberg auf dem Spiel!
Autor:Thomas Wechs aus Stockstadt a.Main |
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