Rippberger Blasmusik e.V. unter neuer Team-Leitung

Wichtige Weichen für die Zukunft der Rippberger Blasmusik e.V. wurden gestellt

Bei der Generalversammlung der Rippberger Blasmusik e.V. kündigte der 1. Vorsitzende Rüdiger Allmann, der sein Amt als 1. Vorstand über 37 Jahre mit viel Herzblut ausgeübt hatte, einen Wechsel in der Vereinsführung an. Jetzt sei der passende Zeitpunkt gekommen, der Verein sei zukunftsfähig aufgestellt.
Allmann dankte allen, die sich während seiner langjährigen Vorstandschaft für den Verein engagiert,  Einsatzbereitschaft und Leistungen gezeigt haben. Außerdem dankte er den Gastmusikern aus Schippach für ihre wöchentlichen Probenbesuchen und tatkräftige Unterstützung bei den Auftritten.

Dirigent Klaus Hammer freut sich über die Mitgliedschaft zweier jugendlicher Jungmusiker, Jonathan (Posaune) und Emma-Maria Trunk (Akkordeon). "Mit diesem Akkordeon hat die Rippberger Kapelle einen Sound, den keine andere in der Region aufzuweisen hat", so Hammer.

Der Kassenbericht wurde von Kassier Stefan Schell vorgetragen, der Prüfungsbericht von Hubert Ballmann und Alfred Hirschner vorgelegt. Die Prüfer bescheinigten rundum ordnungsgemäße Kassenführung, die beantragte Entlastung der Vorstandschaft wurde von der Versammlung einstimmig erteilt.

Es hatte sich abgezeichnet, dass die Rippberger Blasmusik e.V. künftig nur noch von einem Team zu führen sein werde, das erforderte eine Satzungs-Änderung. Die Annahme der Änderungen durch die Versammlung erfolgte einstimmig. So setzt sich der Vorstand künftig aus bis zu drei gleichberechtigten Mitgliedern als ein Team, dem Schriftführer, Kassier und bis zu sechs Beiratsmitgliedern zusammen. Als neues Vorstandsteam wurden Andrea Seber und Stefan Schell gewählt, zur Schriftführerin Sibylle Trunk, zum Kassier Stefan Schell. Die neuen Beiräte sind Reiner Götzinger, Astrid Kern, Karl-Heinz Kern, Thomas Trunk, Martin Weckbach und Tobias Weckbach. Kassenprüfer sind Rüdiger Allmann und Hubert Ballmann.

Nach Ende der Neuwahlen dankte Vorständin Andrea Seber dem Rüdiger Allmann, der sein Amt als 1. Vorstand der Rippberger Blasmusik seit 1987 "über 37 Jahre lang mit viel Herzblut ausgeübt" habe. Allmann war zudem zuvor ein Jahr Beirat (ab 1983), vier Jahre Schriftführer (1984 bis 1987) und ist bis dato insgesamt 56 Jahre lang aktiver Musiker seines Vereins, der 1975 aus dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Rippberg hervorgegangen war.
Vor diesem Hintergrund schlug Seber der Mitgliederversammlung vor, Rüdiger Allmann in Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste zum Ehren-Vorsitzenden der Rippberger Blasmusik e.V. zu wählen. Der Beschluss dazu wurde einstimmig gefasst. Seber überreichte Allmann die dazugehörige Ernennungsurkunde sowie ein Geschenk. Sichtlich überrascht und ergriffen bedankte sich Allmann und versprach, die Kapelle musikalisch unterstützen, solange ihm das die Gesundheit erlaube.

Im Anschluss nahmen Seber und Schell Ehrungen für verdiente Mitglieder vor. Für 25-jährige passive Mitgliedschaft waren dies Evi Allmann, Hubert Ballmann, Kurt Bundschuh, Michael Bundschuh, Egon Hartmann, Gertrud Heller, Franz-Josef Lange, Bernhard Müller, für 40-jährige passive Mitgliedschaft Barbara Schieser. Worte des Dankes und kleine Geschenke erhielten auch die Aushilfsmusiker Armin Bleifus, Kevin Bleifus, Sebastian Bleifus, Elmar Brenneis und Michael Ulrich. Sie alle unterstützen seit längerem die Proben und Auftritte der Rippberger Blasmusik.

Bürgermeister Meikel Dörr würdigte an diesem Abend mit seinem Grußwort die Rippberger Blasmusik als eine feste musikalische Größe in Dorf und Stadt, mit musikalischer Präsenz bei verschiedensten Anlässen des öffentlichen Lebens.

Das unterstrich Ortsvorsteher Wolfgang Stich und führte weitere Details aus. Er überbrachte der Blasmusik Dankesworte im Namen der örtlichen Vereine und des Ortschaftsrats. Allmann würdigte er als einen scheidenden Vorsitzenden, mit dem er stets verlässlich, ehrlich und harmonisch zusammengearbeitet habe.

Im kommenden Jahr feiert die Rippberger Blasmusik e.V. 50-jähriges Jubiläum. Es ist vorgesehen, das mit einem großen Fest in der Sporthalle gebührend zu feiern.