Jetzt geht's richtig los
Die erste Nacht in Marokko verging wie im Flug. Wir mussten uns schon ziemlich früh auf die Socken machen, damit wir im besten Fall noch bei Tageslicht unser selbst gestecktes Etappenziel erreichen würden.
Endlich abseits der Autobahnen fahren, darauf haben wir die ganze Zeit schon gewartet. Zu Beginn führte unsere Reise noch durch kleine Ortschaften mit gut ausgebauten Straßen und offenen Grills an jeder Straßenecke. Da uns das zu langweilig war entschieden wir uns kurzerhand die einheimischen Landstraßen zu nutzen, was sich als geniale Idee herausstellen sollte. Im Slalom schossen wir über den durchlöcherten Asphalt und musste immer wieder Kutschen oder Tieren am Straßenrand ausweichen. Einmal musste sogar ein Schaf dran glauben. Es lief direkt vor eines der Rallyeautos, stand aber sofort wieder auf.
Um unser Ziel erreichen zu können ging es jetzt ab in die Berge. Die kurvige Strecke setzte einigen unserer Autos ziemlich zu. Beim letzten Stück gab ein Opel Omega auf. Das Kühlwasser kochte über und der ganze Motorraum stand unter Dampfschwarten. Gott sei Dank hatten wir vor der Abreise unseren Elektrolüfter durch einen neuen ausgetauscht und den alten gleich miteingepackt. Im Handumdrehen war das ganze Problem erledigt und es konnte weiter gehen.
Im Dunklen überwunden wir die letzten Serpentinen. Einige Fahrer hatten mit der Tatsache, dass es keine Leitplanken an den steilen Strecken gab, ihre Probleme.
Vor einer Stunde sind wir am heutigen Campingplatz angekommen und uns dazu entschlossen vor den nächsten zwei Wochen im Auto eine Suite zu mieten. Endlich ein Zimmer mit angrenzendem Bad nur für uns.
Der Sharan läuft – Uns geht es gut – Danke an alle Unterstützer.
Autor:Elena Bauer aus Riedern |
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