Leserbrief
Erhöhung der Hundesteuer um 66,7% in Osterburken
Erhöhung der Hundesteuer um 66,67%
Nach der Veröffentlichung der neuen Hundesteuerverordnung Ende November, der Stadt Osterburken, sind wir geschockt! So hat die Stadt die Steuer um genau genau 66,67% erhöht und das in der heutigen Zeit, wo Bürger/innen eh schon mit vielen Erhöhungen zu kämpfen haben und der Lohn aber gleich geblieben ist.
Den Hundesteuersatz für jeden Hund legen die Städte und Gemeinden in BW selbst fest und daher kommen wir zu dem Entschluss, dass auch eine geringere Erhöhung oder ein Gleichbleiben der Steuern ohne Probleme möglich gewesen wäre.
Die Geldeinnahmen gelten als Luxussteuer und sind somit an keinen bestimmten Zweck gebunden. Daher wird dieses Geld meist dazu genutzt, die Löcher in der Haushaltskasse zu füllen. So lief es in den vergangenen Jahren auch in Osterburken.
Die Hundesteuer ist noch aus dem 1900 Jahrhundert und deren Ursprung somit sehr veraltet.
Hunde sind schon lange kein Statussymbol mehr! Sie übernehmen in der Gesellschaft einige wertvolle Aufgaben. Sie sind soziale Partner, Lebensbegleiter und Familienmitglieder. Vor allem auch für Alleinstehende und ältere Menschen, als auch für Familien mit Kindern, leisten die Hunde einen wichtigen Beitrag im alltäglichen Leben und der Gemeinde.
Wir, die Hundehalter/innen die diese Steuern entrichten, hätten generell einige Vorschläge, wie das Geld sinnvoll verwendet werden kann:
Weitere Anschaffungen von Kotbeutelstationen
Finanzielle Unterstützung für den Tierschutz in der Umgebung
Verwendung der Steuern für die Jugend und die Vereine
Die Stadt Osterburken wird daher von uns Hundehaltern aufgefordert, sich nochmals Gedanken über die immense Erhöhung der Steuern zu machen und den Beschluss zu überdenken, da die unverhältnismäßige Erhöhung von 66,67% unter Wucher fällt.
Bürgermeister und Gemeinderäte wären gut beraten, die Argumente nicht zu übergehen, sondern zu lesen.
Wir widersprechen der horrenden Erhöhung und fordern die bisherige Hundesteuer (im Anbetracht der wirtschaftlichen Situation und der aktuellen Inflation) aufrecht zu erhalten.
Unterzeichnet: Magdalena Schmitt, Alexandra Diemer, Nina Link, Patrick Link, Evelyn Klonk, Helmut Hoffmann, Daniel Zimdahl, Yvonne Hartmann, Silke Schmitt, Joachim Hey, Christine Weber, Manfred Altenhof, Nadja Schaaf, Jeanniene und Sven Waldecker, Ingrid Gehrig, Isabell Dörzbacher, Nell Grohe, Ulli Doth, Ramona Corigiliano, Denise Grohe, Christina Zimdahl
Autor:Christina Zimdahl aus Osterburken |
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