Polizeibericht
Odenwald Bergstraße | Farbschmierereien auf Spielplatz, Sauerstofftank gestohlen, VORSICHT! Erneute Fälle der Enkeltrickmasche über Nachrichtendienste
Presseberichte des Polizeipräsidiums Südhessen, POL-DA vom 12.01.2023
Bad König: Farbschmierereien auf Spielplatz/Zeugen gesucht
In der Zeit zwischen dem 31. Dezember und 1. Januar wurden auf dem Kinderspielplatz in der Magdeburger Straße mehrere Farbschmierereien festgestellt. Unbekannte hatten an verschiedenen Spielgeräten diverse Schriftzüge angebracht.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, um Kontaktaufnahme mit den Beamten in Erbach (Kommissariat 41) unter der Rufnummer 06062/9530.
Wald-Michelbach: Sauerstofftank gestohlen/Polizei ermittelt
Auf einen von einem Wartungsdienst vor einer Haustür in der Obergasse in Siedelsbrunn abgestellten Tank für flüssigen Sauerstoff, hatten es Kriminelle am Mittwoch (11.01.), in der Zeit zwischen 8.50 und 13.00 Uhr, abgesehen. Die Täter transportierten den Sauerstofftank der Marke Löwenstein medical, Typ: Freelox 2, im Wert von rund 3000 Euro, vermutlich mit einem roten Kasten- oder Pritschenwagen mit LU-Kennzeichen ab.
Hinweise in diesem Zusammenhang werden erbeten an die Polizeistation Wald-Michelbach (Kommissariat 41) unter der Rufnummer 06207/9405-0.
Darmstadt/Groß-Umstadt: VORSICHT! Erneute Fälle der Enkeltrickmasche über Nachrichtendienste -
Betrüger erbeuten über 6000 Euro
Am Mittwochabend (11.1.) haben sich in Darmstadt und in Groß-Umstadt zwei erneute Fälle der Enkeltrickmasche über verschiedene Nachrichtendienste zugetragen, bei denen die Betrüger über 6000 Euro Beute machten.
Ein lebensälterer Mann aus Groß-Umstadt erhielt von einer fremden Nummer eine SMS. Darin haben sich die Betrüger als Sohn des Mannes ausgegeben und forderten im Laufe des Gesprächs mehrere Überweisungen in Höhe von knapp 4000 Euro. Auch eine Frau aus Darmstadt erhielt eine betrügerische Nachricht. Ihr angeblicher Sohn meldete sich mit einer neuen Nummer über den Nachrichtendienst "WhatsApp" und bat um eine Überweisung von über 2000 Euro.
Um ihren vermeintlichen Kindern zu helfen, überwiesen die Kontaktierten in guter Absicht das Geld. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut und gibt folgende Hinweise:
Die Kriminellen nutzen die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft der Personen aus. Es gelingt ihnen häufig die Menschen zu täuschen und dadurch an ihr Vermögen zu gelangen. Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Bei geforderten Geldüberweisungen über "WhatsApp" und andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch werden und diese genauestens hinterfragen. Überprüfen Sie zudem Ihre Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes.
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