SPD Aschaffenburg-Nilkheim
Das Neubaugebiet "Anwandeweg" in Nilkheim
Die SPD Nilkheim hatte zu einer Veranstaltung über das Neubaugebiet "Anwandeweg" eingeladen. Es ist derzeit DAS große Thema in Nilkheim. Die Baumassnahmen sind unübersehbar.
Der Abend wurde durch den Nilkheimer Stadtrat und SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Wolfgang Giegerich, moderiert. Referent war erneut der Aschaffenburger Stadtplanungsreferent Bernhard Kessler.
Die Planung erstreckte sich über 10 Jahre. Es ist das größte Baugebiet Aschaffenburgs der letzten Jahrzehnte, auch eines der begehrtesten im ganzen Rhein-Main-Gebiet.
Vorgesehen sind unterschiedliche Siedlungsformen wie Einfamilienhäuser, "Stadtvillen" (5-10 Wohnungen), Geschosswohnungsbau, insgesamt ca. 27 Hektar, 290 Bauplätze, 750 Wohnungen, 1500-2000 Einwohner. Der Anwandeweg bleibt die zentrale Fussgänger- und Fahrradachse. Die Strassen werden nach Philosophen benannt und nach alten Flurnamen. Zum Teil bleiben Streuobstwiesen erhalten.
Auch ein Bestandshaus der 60er Jahre bleibt. Insgesamt ist das Gebiet geprägt durch sehr viel Grün. Derzeit erfolgt Kanalbau. Die Mutterbodenhalde vor dem Hibiskusweg soll in ca. 6 Monaten wieder eingebaut werden. Fertigstellung der Strassen in zwei Bauabschnitten Frühjahr 2020-2022. Erste "Vorleistungsbescheide" zu den Erschließungskosten werden noch in diesem Jahr versandt.
Das Regenwasser wird nicht über Kanäle abgeführt, sondern versickert in vorgesehenen Flächen. Gegenüber dem Geschwister-Scholl-Platz ist Raum für eine Schule freigehalten (Bedarf noch unklar). Dort entsteht ein grosser Kindergarten. Ebenfalls ist Altenwohnbebauung vorgesehen.
Insgesamt wird es mehrere Bauabschnitte geben, der erste zwischen Anwandeweg und Ahornweg. Jedesjahr soll eine Tranche mit Grundstücken auf den Markt kommen. Grundstücksgrößen zwischen ca. 150 und 750qm. Zu erwartende Preise: erschreckende ca. 850 Euro/qm einschl. Erschliessung, erklärbar aus den jetzt schon gezahlten Preisen in der Stadt (teilw. vierstellig) und im Umland auch. Erste Grundstücksausschreibungen noch dieses Jahr, mit Vergabe nach Punktsystem (z.B. Kinder, Energiekonzept).
Am Ahornwegbogen gehören viele Grundstücke der Stadt. Deshalb entsteht dort Geschosswohnungsbau, vor allem durch die Aschaffenburger Stadtbau mit 300-400 Sozialwohnungen (auch für "Normalverdiener"). Dies ist seit langem ein Kernanliegen der SPD.
Zum Verkehr: Innerhalb des Gebietes werden Autos kaum nötig sein. Bei An- und Abfahrt ist der schnellste Weg über die Großostheimer Str.(dort eventuell mit einer anderen Ampelregelung), so dass der etwas kürzere über den Auweg wohl nicht zusätzlich belastet wird. Es gibt ein entsprechendes Gutachten. Einberechnet ist der vorgesehene Ausbau der Darmstädter Straße, auch Rückbau der Großostheimer. Zu letzterer hat die SPD Nilkheim kürzlich erneut einen Antrag eingebracht.
Der Supermarkt am Geschwister-Scholl-Platz soll zu einem Vollsortimenter ausgebaut werden mit einer Erweiterung der Verkaufsfläche zum jetzigen Parkplatz hin. Ein weiterer Parkplatz soll auf der anderen Seite der Martin-Luther-Str. entstehen. Für den Marktstandort hatte sich erfolgreich vor allem. die SPD-Stadträtin Anne Lenz-Böhlau eingesetzt.
Ausführlicheres findet man auf der Info-Seite der Stadt Aschaffenburg. Dort gibt es auch eine "Baufibel" in verständlichem Deutsch. Außerdem gibt verschiedene Youtube-Videos unter dem Stichwort "Baugebiet Anwandeweg."
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Autor:wolfgang giegerich aus Aschaffenburg | |
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