Aletschgletscher, Matterhorn, Lago Maggiore uvm
Die JSG Mudau verbrachte wieder sonnige Sporttage in der Aletsch Arena

Die JSG Mudau grüßt vom Eggishorn (2926m) Im Hintergrund der Große Aletschgletscher (größter Gletscher der Alpen mit über 10 Milliarden Tonnen Eis. | Foto: Marco Scheiwein
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  • Die JSG Mudau grüßt vom Eggishorn (2926m) Im Hintergrund der Große Aletschgletscher (größter Gletscher der Alpen mit über 10 Milliarden Tonnen Eis.
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Im zweijährigen Rhythmus dürfen sich die Jugendspielerinnen und Spieler der Jugendspielgemeinschaft der Gemeinde Mudau (JSG Mudau) auf eine Woche „Höhentrainingslager“ in der Schweiz freuen. Ziel seit Jahren schon ist das Sportresort in Fiesch in der Aletsch Arena welches eine Fülle von Sportmöglichkeiten und Naturhighlights zu bieten hat.
Auch in diesem Jahr wurde wieder eine Fahrt zur Jugendfreizeit in die Schweiz ermöglicht und man konnte am 25. August mit einem Reisebus der Firma Mechler Mudau, und zwei 9-Sitzer Bussen vom Autohaus Gramling in Mudau und der Firma Stipp - LiB aus Rittersbach, mit über 45 Jugendlichen, einem entsprechenden Betreuerteam sowie jeder Menge Equipment ins Wallis aufbrechen.
Vor Basel reiste man in die Schweiz ein, streifte Bern und den Genfersee bevor man ins Rhônetal und damit ins Wallis abbog, ehe man am Nachmittag das Sportresort Fiesch erreichte.

Nach dem Beziehen der Zimmer stand den Mädchen und Jungs viel Zeit für eigene Aktivitäten im Resort oder im Dorf zur Verfügung.
Am Montag standen dann schon das erste Highlight an. Nachdem man am Morgen im Resort schon einige der inkludierten Freizeitmöglichkeiten (Fußball, Basketball, Tennis, Kegeln, Minigolf, Bogenschießen, Klettern uvm.) kennenlernen konnte, ging es nach dem Mittagessen mit einer kleinen Wanderung durch das Dorf, bevor am Dienstag die erste „richtige“ Bergwanderung anstand.
Vom Feriendorf aus ging es mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Betten und mit der Großkabinenbahn nach Bettmeralp. Auf dem Herrenweg spazierte man noch – immer mit dem Matterhorn im Blick – nach Riederalp und der Seilbahn zum Viewpoint Moosfluh von welchem man einen fantastischen Ausblick auf den Großen Aletschgletscher (Größter Gletscher der Alpen) hatte.

Durch den dortigen Geologiepark ging es durch den Aletschwald und herrliche Weideflächen zum Bettmersee wo Wanderverpflegung aus dem Rucksack angesagt war. Zur großen Überraschung aller konnte man sich dort Tretboote ausleihen oder auf über 2000 Meter Meereshöhe Beachvolleyball spielen. Über die Hochfläche der Aletsch Arena ging die Wanderung dann weiter nach Fiescheralp und via Großgondel zum Viewpoint Eggishorn und für zahlreiche per Hand und Fuß zum Gipfelkreuz (2926m). Hier wird einem schlagartig die Größe und Einzigartigkeit des „Großen Aletschgletschers“ am eindrücklichsten bewusst. Der Faszination des riesigen Eisstromes, der sich über eine Länge von 20 km von seinem Einzugsgebiet in der Jungfrauregion (4000 m) hinunterzieht, kann man sich nicht entziehen. Auf einer Fläche von 79 Quadratkilometern schiebt er eine Eismasse von grob 10 Milliarden Tonnen vor sich her. Leider musste man aber auch hier den Schwund der letzten Jahrzehnte deutlich wahrnehmen. Die Gondelfahrt ins Tal und der Spaziergang rundeten diesen einzigartigen Tag ab, wobei am Abend noch viel freie Zeit zur Nutzung der Sportmöglichkeiten im Feriendorf zur Verfügung stand.
Am Mittwoch machte man sich auf eine Ausflugsfahrt nach Stresa an den Lago Maggiore. Über den Simplonpass reiste man in Italien ein und fuhr dort über das Val Divedro und Domodossola den „Lago“, wo man sogleich, bei viel Freizeit, den italienischen Lebensstil und die dortigen Pizzen kennenlernen konnte. Eine Bootsfahrt zur Isola Pescatori „Fischerinsel“ mit Bademöglichkeiten folgten, bevor man sich wieder auf die Heimfahrt in die Aletsch Arena machte, wo das allabendliche Sport- und Freizeitprogramm auf dem Plan stand.
Am Donnerstagvormittag konnte man abermals die enorm vielfältigen Möglichkeiten des Resorts nutzen, was aber einige, vom Wanderfieber infizierte, nicht davon abhielten ließ von der Wanderabteilung eine neuerliche Wanderung einzufordern. So gab man sich auch nicht mit irgendeiner Talwanderung zufrieden, die berühmte Hängebrücke Aspi-Titter auf 1600m Höhe musste es schon sein. So begab man sich über Bellwald auf einem herrlichen Bergpfad bergauf Richtung Fiescher Gletscher, bevor es über Leitern, Steige und sonstiges Allerlei, was das Hochgebirge zu bieten hat, wieder nach unten zur 160 Meter langen und über 120 Meter über dem Grund befindlichen Hängebrücke ging. Diese mit einer solchen Gruppenstärke zu überqueren, war für manchen schon eine Herausforderung. Aber erstmal an die Situation gewöhnt, wurden schnell die Handys für Selfies und Videos gezückt. Auf deutlich entspannteren Wegen ging es dann über Zer Brigge nach Fieschertal, wo freundlicherweise Mechler Reisen schon auf die Wandernden wartete. Man hatte ja abends wieder ein volles Sportprogramm.
Am Freitag startete man bei Kaiserwetter nach Zermatt und zum Matterhorn, welches sich an jenem Tage in seinem schönsten sommerlichen Gewand präsentierte. Schon der Sparziergang durch das einzigartige Alpendorf und die Fahrt mit der unterirdischen Standseilbahn auf das Sunnegga / Blauherd Aussichtsplateau waren ein einzigartiges Erlebnis, bevor man dann einfach mal so vor dem imposanten Berg stehen durfte. Viel Freizeit, ein wenig Wassersport und die Wanderung zurück nach Zermatt machten diesen Ausflug für alle unvergessen.

Am Samstagmorgen, nachdem man die Unterkunft ordentlich verlassen hatte, ging es mit den Bussen – hier nochmals unser herzlichster Dank, an Mechler Reisen, das Autohaus Gramling und Stipp-LiB -wieder ab in Richtung Odenwald. In Mudau angekommen warteten die Eltern schon gespannt auf Ihre Sprösslinge, welche viele imposante Eindrücke einer unvergesslichen Schweizreise im Gepäck hatten.
Das Organisations- und Betreuerteam bedankte sich nochmals ausdrücklich bei den Jugendlichen für das einwandfreie, freundliche, tadellose und mannschaftliche Auftreten der Gruppe vor Ort, am Berg und während der Busfahrten. Der Dank galt ebenfalls allen beteiligten Vereinen, Unterstützern und Sponsoren, ohne die ein solches Projekt nicht zu stemmen wäre.
Bleibt zu hoffen, dass in zwei Jahren eine erneute Fahrt in die Aletsch Arena rund um Fiesch möglich sein wird.

Fotos für alle gibt es unter www.instagram.com/jsgmudau_x_fiesch

Autor:

marco scheiwein aus Mudau

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