Polizeibericht
Mossautal/Babenhausen | Polizei überwacht Geschwindigkeit, Kriminelle erbeuten BMW und Audi
Polizeipräsidium Südhessen, POL-DA, vom 09.03.2022
Mossautal: Polizei überwacht Geschwindigkeit/Fast jeder 5. zu schnell
Eine Geschwindigkeitsüberwachung auf der Hauptstraße in Ober-Mossau, führten am Dienstag (08.03.), in der Zeit zwischen 9.20 und 12.20 Uhr, Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen durch.
Von 274 Fahrerinnen und Fahrern waren innerhalb der dreistündigen Messung 54, somit nahezu jeder 5. Wagenlenker, zu schnell unterwegs. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer der die Kontrollstelle, an der maximal 50 km/h erlaubt sind, mit 93 Stundenkilometern passierte. Ihn erwarten nun 400 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Die Polizei trägt mit den Überwachungen Beschwerden von Anwohnern Rechnung. Insbesondere sehen sich im dortigen Bereich viele Fußgänger, die die dort verkehrenden Linienbusse nutzen, durch die hohen Geschwindigkeiten gefährdet.
Babenhausen: Kriminelle erbeuten BMW und Audi - Polizei sucht Zeugen und gibt Handlungsempfehlungen
Nachdem bislang unbekannte Kriminelle in der Nacht zum Dienstag (8.3.) einen schwarzen BMW und einen grauen Audi erbeutet haben, sucht die Polizei nach Zeugen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand machten sie sich im Tatzeitraum zwischen 1.30 und 3.15 Uhr an den mit Keyless-Go ausgestatteten Wägen zu schaffen. Der BMW X3 mit den Kennzeichen "DA-JJ 1315" war zum Tatzeitpunkt am Heinrich-Klein-Platz im Ortsteil Hergershausen abgestellt. Im Mathildenweg im Ortsteil Harreshausen parkte der Audi SQ5 mit den Kennzeichen "DI-NH 2019". Die Ermittlungen zu den genauen Tatumständen und ob diese im Zusammenhang zueinander stehen, dauern derzeit an. Insgesamt werden die Schäden auf über 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei (K21/22) in Darmstadt ist mit den Ermittlungen und fragt: Wer hat in diesem Zeitraum Verdächtiges beobachtet? Wer Kann Hinweise zum Aufenthaltsort der Wägen geben? Die Beamtinnen und Beamten sind unter der Rufnummer 06151/969-0 zu erreichen.
Damit sich die Besitzer und Besitzerinnen dieser Gefährte gezielt schützen können, ist es vor allem hilfreich zu wissen, wie die Täter vorgehen. Oftmals werden sogenannte Funkstrecken-Verlängerer genutzt, um in die schlüssellosen Fahrzeuge zu gelangen. Mit dieser Technik gelingt es den Kriminellen, die Reichweite des Originalschlüssels zu verlängern und dem Fahrzeug damit zu suggerieren, dass der Schlüssel in der Nähe ist. In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Handlungsempfehlungen:
- Legen Sie den Schlüssel nie in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür
ab.
- Versuchen Sie das Funksignal durch geeignete Maßnahmen (z.B.
Aluminiumhüllen) abzuschirmen.
- Testen Sie nach jedem Verschließen zwingend, ob die Tür wirklich
geschlossen ist.
- Achten Sie beim Aussteigen aus dem Wagen auf Personen mit Taschen
(bspw. Aktenkoffer, Rucksäcke) in Ihrer unmittelbaren Nähe.
Professionelle Autodiebe führen darin Funkwellenverstärker mit, um
die Funkwelle ihres Keyless-Go-Schlüssels bis zu ihrem Fahrzeug zu
senden.
- Verwenden Sie funkdichte Schutzhüllen für Keyless-Go-Schlüssel. So
können die Diebe den Funkschlüssel nicht über längere Strecken
übertragen.
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