Aus einer Idee im Familienkreis zum Unternehmerduo!
Corona bedingt eröffnet der neue IHP CoWorking Space Großostheim mit positiven und motivierenden Worten von Prof. Dr. Winfried Bausback anders als gedacht!
Großostheim, 28.11.2020.
Mit einem Tag Verspätung eröffnet der neue IHP CoWorking Space auf dem IndustrieHandelsPark Nord in Großostheim. Ein gutes Omen liegt auf der neuen Geschäftsidee, denn das Gründerduo hat einmal mehr gestalterisches, unternehmerisches Geschick durch die kurzfristige Verlegung bewiesen.
Nachdem ein Anruf am Freitagmorgen aus dem Büro des Bürgermeister Herbert Jakob kam, dass er aufgrund von häuslicher Quarantäne nicht an der Eröffnung teilnehmen könnte, wurde sofort Plan B ins Leben gerufen. „Es stand ganz außer Frage, nicht innerhalb der nächste 2-3 Tage zu eröffnen“, so Katrin Arnheiter, einer der beiden Gründer, „denn es gibt erste Nachfragen von Unternehmen aus der Region, die gerne aufgrund der professionellen Ausstattung und dem hohen Standard an Hygienemaßnahmen, wie bspw. die Hochleistungslüfter, eine Alternative zum Home-Office für ihre Mitarbeiter suchen.“
„Zudem wird mit unseren Highspeed-Leitungen ein weiteres Handicap von dem einen oder anderen Home-Office aus dem Weg geräumt, das die Arbeitsqualität an vielen Stellen wesentlich verbessern wird“, ergänzt der Bruder und Mit-Gründer André Arnheiter. Er ist auch der, der für die gesamte IT und die Digitalisierungsstrategie zuständig ist.
Insides vom CoWorking Space
Der neue IHP CoWorking Space kommt ohne persönliche Betreuung vor Ort aus. Nach der schriftlichen Anmeldung erfolgen über ein Code- und Kartensystem die Zugangsvoraussetzungen für den Nutzung vor Ort. Neben hochwertig eingerichteten Arbeitsplätzen mit neuester Technik, höhenverstellbaren Schreibtischen, vom klassischen Bürostuhl bis zum Gesundheitshocker sowie attraktive Lounge-Bereiche, ist der komplette CoWorking Space mit Hochleistungslüftern ausgestattet. Desinfektionsspender, Trennscheiben und ausreichend Abstand ermöglichen Arbeiten unter bestmöglichen Bedingungen. Denn das ist eine Kernbotschaft des Gründerduos:
Auch in Lockdown-Zeiten – light oder regulär – muss Arbeiten effektiv sein und Freude bereiten.
Motivierende Worte von Prof. Dr. Bausback
„In Zeiten der Beschränkungen hat unternehmerischer Mut einen besonderen Stellenwert“, beginnt Prof. Dr. Bausback seine Eröffnungsrede im kleinen Kreis. „Es ist nicht immer leicht, zwischen Corona-Maßnahmen und Wirtschaft die richtigen Entscheidungen zu treffen, umso mehr freut es mich, dass in der Region Aschaffenburg mutige junge Menschen den Weg genau jetzt in das Unternehmertum finden und gehen.“ Verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft wurde gemeinsam das Band zur offiziellen Eröffnung durchschnitten.
Wie alles entstand...
„Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mit meinem Bruder eine Diskussion innerhalb des ersten Lockdowns führte, wie wertvoll eine gut strukturierte Arbeitsumgebung ist. Ein professioneller Arbeitsplatz sorgt auch für mentale Stärke, und sie dämmt negative Gedanken aus den Beschränkungen heraus ein“, erinnert sich Katrin Arnheiter an die Entstehung des Coworking Space Konzepts.
„Hinzu kam, dass die digitale Anbindung in den Home-Offices immer mehr ein Diskussionsthema im Freundeskreis wurde. Bei den angeregten Gesprächen mit meiner Schwester gab ein Argument das andere und plötzlich stellten wir fest, dass das schon ein Grobkonzept einer Geschäftsidee ist“, erläutert André Arnheiter den unternehmerischen Entstehungsprozess.
Bei einzelnen, abendlichen Gesprächsrunden hatten sie den Vorteil, sich Rat und Tipps bei ihrer Mutter, Stefanie Arnheiter, einzuholen. Die Unternehmerin hat mit Freude die Entwicklung hin zum Unternehmertum ihrer erwachsenen Kinder verfolgt. „Mir ist es besonders schwergefallen, mich nicht automatisch mit meiner Erfahrung in dem Gründungsprozess aufzudrängen“, ergänzt Stefanie Arnheiter schmunzelnd.
Katrin und André Arnheiter haben jedoch auch bemerkt, dass von einer Idee bis zum tragfähigen Geschäftsmodell doch noch einiges mehr als nur ein paar Argumente gehören.
So wurden die Vertriebs- und Persönlichkeitsexpertin Nicole Tränka und die Marketing-Unternehmerin Nicole M. Pfeffer ins Team geholt.
“Unser Gesamtpaket hat viele Facetten“, so die Jungunternehmerin Katrin Arnheiter. „Auf dem Gelände stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung, von Outdoor-Lounges bis hin zu einem Outdoor-Fitnesspark ist Arbeitszeit für uns als Quality Time definiert. Arbeit und ihre Zeit sollte eine produktive, wertvolle und sinnstiftende sein.“ Und André Arnheiter ergänzt: „Ich bemerke an mir selbst, wenn ich in einem professionellen Arbeitsumfeld aktiv sein kann, in dem ich auch mal den Kopf frei bekomme, laufe ich zu Höchstformen auf.“ Und genau das ist die Haltung. Im CoWorking Space soll es um professionelle und wertvolle Arbeitszeit gehen, die man an diesem Ort erlebt.
Die Zukunft des CoWorking Spaces..
Erste Gespräche mit Unternehmen und Startups zeigen bereits, dass insbesondere die außergewöhnliche Arbeitsatmosphäre und die hohen Hygienestandards für großes Interesse sorgen. Denn nicht jeder Mitarbeiter hat einen voll ausgestatteten Arbeitsplatz zu Hause. Und die Anzahl der Familien und Partnerschaften, die sich gemeinsam im Home-Office befinden und sich damit in irgendeiner Form arrangieren müssen, ist stark steigend. Und damit erhält CoWorking eine neue Wertigkeit. Ergänzt wird das Konzept mit einem kontinuierlichen Bildungsangebot an ein bis zwei Abenden im Monat, um den Mitgliedern auch darin einen weiteren Wert zu geben. Geplant ist, diese auch in Corona-Zeiten live zu streamen, um für den CoWorking Space zu werben und Menschen zusammen zu führen, die auf unternehmerisch Gleichgesinnte treffen wollen.
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.