Spende
Spende der Diözesanwallfahrtskollekte
Bei der diesjährigen Diözesanwallfahrt des Frauenbundes nach Münsterschwarzach ergab sich eine Kollekte von 3.771,91 € die vom Verband auf 4.000,--€ aufgestockt wurde.
Je 2000,-- € wurden an das Antonia Werr Zentrum und an ein Projekt der Benediktiner in Tansania gespendet.
Das Antonia-Werr-Zentrum ist eine heilpädagogisch-therapeutische Einrichtung der Jugendhilfe für Mädchen und junge Frauen (Alter von 11 bis ca. 21 Jahren) in schwierigen, zum Teil aus traumatisierenden Lebenssituationen.
Die Einrichtung verfügt über 71 vollstationäre Plätze in neun Gruppen. Bis zu 20 Maßnahmen können außerdem im Ambulanten Bereich betreut und begleitet werden. Hier werden sowohl Mädchen, als auch Jungen in ihren Familien betreut.
Im stationären Setting werden zwei therapeutische Gruppen á 8 Plätze und insgesamt 16 integrierte therapeutische Plätze vorgehalten, sechs Plätze in der Jugendschutz-/Inobhutnahmestelle, sowie eine heilpädagogisch-therapeutische Außenwohngruppe in Würzburg.
Das Antonia-Werr-Zentrum ist für 50 Ausbildungsplätze in drei Ausbildungsbetrieben in den Bereichen Hauswirtschaft, Gärtnerei und Schneiderei konzipiert. Ziel der Förderung ist die personale, schulische und berufliche Integration der Mädchen und jungen Frauen.
Das Krankenhaus in Peramiho/Tansania wurde über viele Jahre vom Internisten Br. Ansgar Stüfe von Münsterschwarzach geleitet. Er lebt seit drei Jahren wieder im Kloster, begleitet aber immer noch von hier aus die Klinik, die auf gutem Wachstumskurs ist. Er ist zweimal im Jahr vor Ort in Peramiho
In Peramiho ist seit einigen Monaten die Dialyse möglich. Leider entstehen dafür Kosten, die sich nur Menschen leisten können, die in der Krankenkasse sind.
Die meisten Patienten aus den Dörfern können sich eine Krankenkasse nicht leisten. Daher müssen sie direkt bezahlen.
Schwangere Frauen können als Komplikation eine Krankheit bekommen, die Eklampsie genannt wird. Dabei tritt unter anderem ein akutes Nierenversagen auf.
Dieses Nierenversagen kann mit Hilfe der Dialyse vollständig geheilt werden. Es sind dazu 6 bis 8 Behandlungen nötig. Das kostet im Durchschnitt 800 EUR pro Frau.
Im Jahr gibt es ca. 10 bis 12 solcher Fälle, die jetzt das erste Mal behandelt werden können. Damit kann das Leben von Mutter und Kind gerettet werden.
Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern.
Autor:Edeltraud Hann aus Mömlingen |
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