Können wir im Januar wieder auf dem „Ball des Jahres“ tanzen?
Diese Frage stellte der Vereinsringvorsitzende Klaus Kühnapfel seinen Vereinsvertretern in der turnusgemäßen Herbstversammlung, in der er auch Bürgermeister Siegfried Scholtka willkommen heißen konnte. In seinem Rechenschaftsbericht streifte er die Aktivitäten im Mömlinger Vereinsleben seit Frühjahr, bei denen das 100jährige Bestehen des FC Viktoria, das Mümlingtalfest mit Einweihung des Adam-Otto-Vogel-Hauses und die 30jährige Verschwisterung mit der französischen Partnergemeinde La Rochelle herausragten.
Der Bürgermeister dankte allen Vereinen, die sich am Mümlingtalfest beteiligt hatten. Es war trotz des Neubeginns insgesamt eine gute Veranstaltung und er habe viel Lob von den auswärtigen Gästen erfahren dürfen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei ihm wichtig und dass auch finanziell etwas übrig geblieben ist, sei erfreulich. Dieser Erlös soll unter den mitwirkenden Vereinen, die insgesamt über 1800 Arbeits- oder Dienststunden aufgebracht haben, anteilmäßig aufgeteilt werden.
Die Weitergabe von Geräten innerhalb der Vereine, aber auch die Entleihung von Gegenständen ohne Information an die Verantwortlichen, sowie eine nicht funktionierende Fritteuse sorgten für Diskussion. Kühnapfel bat darum, besser untereinander und mit ihm zu kommunizieren. Die beiden Toilettenwagen werden nur noch selten genutzt, da bei fast allen „Festplätzen“ inzwischen öffentliche oder vereinseigene Toilettenanlagen vorhanden sind. Deshalb soll zumindest einer verkauft werden. Der Vorsitzende informierte auch, dass die Nutzungsgebühren bei den gemeindlichen Einrichtungen erhöht wurden. Die letzten Erhöhungen waren 2009 und so fiel der Zuschlag entsprechend hoch (bis zu einem Drittel) aus. In diesem Zusammenhang wurde auch die steigenden Energiekosten und evtl. Sparmaßnahmen angesprochen.
„Können wir den Seniorennachmittag am 07. 12.2022 und den „Ball des Jahres“ nach 2 Jahren am 14.01.2023 wieder durchführen?“ fragte Kühnapfel. Die Menschen sehnen sich nach Begegnung und man sollte diese, wenn es die pandemische Lage zulässt, wieder anbieten, so die überwiegende Meinung. Auch die neue Belüftungsanlage in der Ludwig-Ritter-Halle, die einen zehnfachen Luftaustausch innerhalb einer Stunde ermöglicht, ist ein positiver Faktor. Die Vereine erklärten sich bereit, entsprechende Hilfen und Dienste zu übernehmen. Zunächst soll für den Ball in einer Anmeldephase geklärt werden, ob das erforderliche Minimum an Gästen und damit eine gewisse Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann. Erst dann sollen Eintrittskarten ausgegeben werden. Der Eintrittspreis wird 28,00 Euro betragen. Die Werbung soll kurzfristig anlaufen.
Bürgermeister Scholtka gab Information über den „Bürgerbus“ und der eventuellen Absicht der Gemeinde, selbst ein Fahrzeug anzuschaffen. Leon Heinrich dankte im Auftrag des Jugendleiterstammtischs den Vereinen für das vielfältige Programm der Ferienspiele. Gewünscht werde, dass sich weitere Vereine, u. a. die musiktreibenden Vereine beteiligen sollten.
Autor:Friedrich Frank aus Mömlingen |
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