Hohe Akzeptanz bei Veränderungen - Pfarrversammlung in Mömlingen
PGR-Vorsitzender Werner Schmitt begrüßte die Gäste und gab einen Bericht aus der Pfarreiengemeinschaft und der Arbeit des Pfarrgemeinderats. Die Pastoral der Zukunft war eines der brennendsten Themen. Dies wurde auch deutlich durch ein Bildungsangebot zur Fastenzeit mit Dr. Roos zum Thema „Wie geht es weiter mit der Kirche“. Schmitt verlas einige Passagen aus dem Brief von Bischof Hofmann, der dazu aufruft, beweglich zu sein und Abschied von manchem Gewohnten zu nehmen. Der Festgottesdienst zum Jubiläum „1200 Jahre Mömlingen“ mit Domkapitular Dr. Rambacher war ein Höhepunkt dieses Jahres.
Veränderungen gab es im letzten Jahr insbesondere bei den rotierenden Gottesdienstzeiten am Wochenende. Wenn auch einigen der Vorabendgottesdienst am Samstag um 17.30 Uhr zu früh ist, die Mehrheit akzeptiert die neuen Zeiten als beste von allen Möglichkeiten und als gerechten Kompromiss. Auch bei Beerdigungen als Wortgottesfeiern, wobei einmal im Monat ein Requiem für alle Verstorbenen der letzten 4 Wochen gehalten wird, gibt es keine großen Vorbehalte. Dass gelegentlich durch auswärtige Priester ein Requiem gehalten wurde, sah der überwiegende Teil der Besucher nicht als eine Beerdigung 1. oder 2. Klasse, besonders wenn es sich um verwandtschaftliche oder langjährige Beziehung zu dem Verstorbenen handelt.
Zweimal im Jahr besuchen Vertreter der Pfarrei seit 20 Jahren die Bewohner von Seniorenheimen mit einem kleinen Präsent. Um diesen wichtigen Dienst aufrecht zu halten, werden Mitarbeiter gesucht, weil einige aus Altersgründen ausgefallen sind und sich die Anzahl der Heime auf 13 erhöht hat.
Schmitt richtete auch einen Appell an alle, bei der Suche nach neuen Kandidaten für die PGR-Wahl im Februar mitzuhelfen und selbst für eine Kandidatur bereit zu sein.
Kirchenpfleger Ingo Bernard konnte von einem ereignisreichen Jahr durch die Baumaßnahme Pfarrhof berichten. Zwar weicht die Endabrechnung mit etwa 24.000 € Mehrkosten von den Planungskosten ab, dies sei aber durch zusätzliche, nicht geplante Maßnahmen entstanden. Gut die Hälfte der Kosten übernahm die Diözese, die restliche Summe wurde durch Spenden, Rücklagen, Eigenleistung und einen Zuschuss der politischen Gemeinde aufgebracht. Erfreulich ist, dass keine zusätzlichen Finanzmittel benötigt wurden.
Die Nutzung des alten Jugendheimes und der Antrag für einen behindertengerechten Zugang zur St. Martinskirche waren die wesentlichen Punkte in der Aussprache.
Ausführlicher Bericht unter www.pg-lumen-christi.de
Autor:Friedrich Frank aus Mömlingen |
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