Auf den Spuren des Hl. Franziskus - Umbrien
Mömlingen. 31 Personen der Pfarreiengemeinschaft "Lumen Christi entlang der Mömling" erlebten in Umbrien vielfältige und nachhaltige Eindrücke aus dem Leben des Hl. Franziskus und der Hl. Klara. Die Pilger- und Kulturreise begann nach dem Flug von Frankfurt nach Rom, mit einem Zwischenstopp in Todi, das Zeugnisse seiner etruskischen und römischen Zeit bot. In Assisi angekommen, das auch der Aufenthaltsort der Gruppe war, konnte die Gruppe am Grab des Hl. Franzsikus in der Krypta einen Gottesdienst feiern, den Pfr. Manfred Jarosch zelebrierte. Die anschließende Führung in der San Francesco Kathedrale, die bis in den letzten Winkel hinein mit Wandmalereien ausgeschmückt ist, vermittelte einen guten Einblick in das Leben und die Intentionen des Hl. Franziskus. Die Liebe, das Hören auf das Evangelium und die Armut sind wesentliche Inhalte seiner Botschaft. Die Basilika der Hl. Klara, die auch ihre Grabesstätte ist, stand danach auf dem Programm. Weitere Stationen der Reise waren Bevagna mit dem mittelalterlichen Platz, Montefalco, Spello mit seinen romantischen Gässchen und der Besuch einer Ölmühle. In Perugia der umbrischen Hauptstadt trafen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Gubbio erhob sich am Hang in 500 Meter Höhe wie eine Modellanlage einer mittelalterlichen Stadt. Hier sprach Franziskus mit dem Wolf. Im Dom gab es den 2. Gottesdienst. In Spoleto erhielt Franz den Auftrag nach Assisi zurückzukehren. Greccio ist der Ort, an dem Franziskus die erste lebende Krippe aufstellte und Fonte Colombo, geprägt von einer feierlichen Stille, ist die Stelle an der Franziskus seine Ordensregeln erstellte. Der Felsspalt war eindrucksvoll und zugleich intensiv zum Erleben. In der Einsiedelei Carceri feierten wir einen Gottesdienst im Walddom. "Franziskus siehst du nicht, dass mein Haus in Verfall gerät? Geh also hin und stelle es mir wieder her." Diesen Auftrag erhielt Franziskus in San Damiano von einem Kreuz, das im Original in der Kirche der Hl. Klara zu besichtigen war. Ein Abendessen in einem Gewölbekeller in Assisi in mittelalterlichem Ambiente bot Gelegenheit, die Reise nochmals zu reflektieren und die eine oder andere Begebenheit in Erinnerung zu rufen. Ehe der Heimflug von Rom angetreten wurde, konnte in Orvieto der Dom besichtigt werden, dessen Fassade als die schönste Domfassade der Welt bezeichnet wird. Mit vielen Erlebnissen und neuen Erkenntnissen, die sich aus den inhaltsvollen Führungen und geistlichen Impulsen ergaben, kehrten die Teilnehmer bereichert nach Mömlingen zurück.
Werner Schmitt
Autor:Werner Schmitt aus Mömlingen |
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