Freude und Hoffnung schenken
Vorweihnachtlicher Senioren-Nachmittag in Mömlingen
Nach 2 Jahren Pause konnten sich die Mömlinger Senioren wieder zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag mit buntem Programm in der Ludwig-Ritter-Halle treffen. Der Vorsitzende des Vereinsrings Klaus Kühnapfel begrüßte die über 200 Besucher, darunter auch Bewohner des AWO-Seniorenheims und erinnerte an die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg mit seinen Folgen auch für uns. Er dankte allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, sowie allen Mitwirkenden für die Unterstützung bei der Veranstaltung.
Nachdem die Kinder des Kindergartens „Regenbogen“ die Senioren mit den Liedern „Dicke rote Kerzen“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ erheitert hatten, ergriff Bürgermeister Siegfried Scholtka das Wort. Auch er erinnerte an die Pandemie und die damit verbundene Vereinsamung. Deshalb sei es wichtig, wieder zusammenzukommen und sich gegenseitig Hoffnung zu geben. Sich gegenseitig zu helfen und zu tragen, das ist das, was eine Gemeinde zusammenhält. Er dankte allen Helfern und wünschte eine ruhige Weihnachtszeit und „dass alles wieder gut wird“.
Pfarrer Ernst Haas sprach Grußworte namens der Kirchengemeinde und rief dazu auf, dass wir die Freude in unser Leben hineinlassen sollen. „Freude – in jedes Dunkel wirft sie ihren Schein, lasst sie in euer Herz, in euer Leben hinein“! Dass auch die Geburt Christi allen zur Freude werde, war sein Segenswunsch. Der Seniorenbeauftragte Horst Semler begrüßte die Anwesenden und dankte dem Organisationsteam und seinen Unterstützern. „Unsere heile Welt hat sich über Nacht verändert und dabei viel Leid verursacht. Heute wollen wir aber die Sorgen für einen Moment beiseiteschieben“, so seine Aufforderung. Er machte auch auf die zahlreichen Veranstaltungen für die Senioren aufmerksam und lud herzlich dazu ein.
Mit zwei kurzen Filmen des Film- und Fotoclubs aus dem Jahre 1973 brachte Fridolin Klug viel Freude und Aufmerksamkeit in die Veranstaltung. Ortsentwicklung, Ansichten, Mömlinger Originale und Veranstaltungen brachten viele „alte Gesichter“ und Erinnerungen ins Gedächtnis. Margitta Gerner trug den nachdenklichen Text „Das Fest der Hoffnung“ vor.
Abwechslung brachten auch die beiden gesanglichen Elemente. Der Chor „Reine Männersache Wenigumstadt-Mömlingen“ erfreute mit den Liedern „Die Rose“, „Winterwunderwelt“, „Stall zu Bethlehem“ und „Als die Welt verloren“. Die Sängervereinigung Mömlingen stimmte die Zuhörer gefühlvoll mit den Beiträgen „Season of Peace“, „Venite adoremus“ und „Feliz Navidad“ auf eine friedvolle Vorweihnachtszeit ein.
Mit der „Geschichte von den bunten Fäden“ setzte Werner Schmitt einen besinnlichen Schlusspunkt. Nach der Monotonie der letzten Jahre durch die Pandemie sollte durch die Geschichte bewusst werden: nur dort, wo man sein Leben mit anderen teilt, wird die Monotonie aufgehoben. „Zünden wir füreinander ein Licht an und schauen wir nach dem guten Licht, das uns umgibt. Gott schenkt sich uns als Kind in der Krippe und teilt sein Leben mit uns“, so Schmitt.
Autor:Friedrich Frank aus Mömlingen |
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