Mitarbeiterabend der Pfarrei Mömlingen
Das jährliche Mitarbeitertreffen als „Dankeschön-Abend“ ist in der Pfarrei Mömlingen schon Tradition. Leider war dies im letzten Jahr wegen der Corona-Einschränkung nicht möglich. Das kleine „Danke“ kann auch nur symbolisch sein und kann keine Entschädigung für aufgebrachte Zeit oder Mittel darstellen. Der Vorsitzende des Pfarreiteams Werner Schmitt begrüßte alle recht herzlich und hieß auch Pfarrer Ernst Haas als Moderator des neuen Pastoralen Raums Obernburg willkommen.
Nach einem gemeinsamen Lied, das von Stephan Vogel an der Gitarre begleitet wurde, durften sich die Anwesenden an liebevoll zubereiteten „Häppchen“ stärken. Danach erzählte Schmitt die Geschichte von der „Kirche mit den brennenden Lampen“, einer kleinen evangelischen Kirche in Frankreich: An jedem Sonntagabend versammeln sich in ihr die Leute aus dem Dorf. Jeder Besucher bringt eine Öllampe mit, die in der Kirche angezündet wird. So wird der Raum hell und der Gottesdienst gefeiert. Dies geschieht seit 1550. Seitdem bekommt jedes Gemeindemitglied, das seinen Glauben bekennt, eine Lampe, die es bis zum Tode behalten und zu jedem Gottesdienst mitbringen soll. Jeder weiß: wenn er mit seiner Lampe im Gottesdienst fehlt, wird die Kirche ein wenig dunkler sein.
„Heute sind Menschen in diesem Saal, die alle ihre Lampe mitgebracht und die Kirche auf vielfache Weise heller gemacht haben. Sie haben verstanden, dass eine Gemeinschaft nur bestehen kann, wenn Menschen ihre Talente und Begabungen für andere einsetzen“, so Schmitt. Auch Pfarrer Haas, der mit Schmitt die Ehrungen vornahm, sprach den Geehrten Glückwünsche aus und sagte Danke und Vergelts Gott für das, was sie in vielen Jahren geleistet haben.
Schmitt ging im Einzelnen auf die in der Gemeinde existierenden Dienste ein, zu denen Ehrungen vorgenommen wurden: Pfarrgemeinderat (PGR), Kommunionspender (KoSp), Kantoren (Kan), Krankenhausbesuchsdienst (KHB), Kirchenreinigung (KiR), Taufkreis (TK), Bücherei (Bü), Kontaktpersonen (Kon), Altenheimbesuchsdienst (AHB), Caritassammeln (Car), Erwachsene Ministranten (EMin) und Rosenkranzvorbeten (RoK).
40 Jahre: Werner Schmitt (PGR), Robert Frank (Bü)
30 Jahre: Maria Lieb (Kan), Hilmar Rothermich (KoSp), Renate Thomas (KHB)
25 Jahre: Sigrun Gassner, Gisela Hegmann, Renate Muschik, Elfriede Rothermich, Gisela Rothermich, Inge Schweier (alle KiR), Martina Gradwohl, Annelies Wolf, Werner Schmitt (alle TK), Klaudia Kempf, Silvia Maschik, Erika Wengerter (alle Bü), Siegrun Hohm, Walburga Weidlich (beide KHB), Siegrun Hohm, Renate Muschik (beide Kan), Gisela Rothermich (Kon).
Mit einer Dankurkunde verabschiedet wurden nach langem Dienst:
52 Jahre: Berthold Wolf (KoSp),
38 Jahre: Vinzenz Bräutigam, Melitta Fahs, Rosemarie Frank, Betty Gollas, Else Nußbauer (alle Kon),
30 Jahre: Rosemarie Frank (KiR)
25 Jahre: Rosemarie Fritsch, Christine Muth, Marikka Nissen (alle KiR), Klaudia Kempf (Bü).
24 Jahre: Ursula Lieb (Bü), 23 Jahre: Margit Giegerich (AHB), Betty Gollas (AHB), Klaudia Kempf (TK), 22 Jahre; Klotz Sylvia (Car), 16 Jahre: Cilli Faust (KiR), 15 Jahre: Gertrud Fick (KiR), 10 Jahre: Heini Hartmann (EMin), 9 Jahre: Gerda Büchler (RoK).
„Durch euer selbstloses Tun seid ihr Vorbilder, die hoffentlich Nachahmer finden. Ihr habt nicht euch in den Blick genommen, sondern die anderen. Denn ihr wisst: alles Große auf der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er tun muss“, sagte Schmitt. Mit Bildern von Highlights aus dem Pfarreigeschehen, die Ruth Zieres kommentierte und gemeinsamen Liedern klang der Abend gesellig aus.
Autor:Friedrich Frank aus Mömlingen |
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