Berthold Wolf und Horst Habl 50 Jahre aktiv
„Dankeschön-Abend“ der Pfarrei mit Ehrungen
Einmal im Jahr lädt die Pfarrei „Corpus Domini“ ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter zu einem „Dankeschön-Abend“ ein. Als „Schätze“ begrüßte Pfarrer Manfred Jarosch die zahlreichen Anwesenden und lud zum Tischgebet ein, denn fleißige Helfer hatten bereits leckere „Häppchen“ und Getränke vorbereitet. Bilder vom Pfarreigeschehen zeigten, dass viele Aktivitäten liefen und eine große Zahl von Diensten wie Räder ineinandergreifen, damit Gemeindeleben möglich ist.
PGR-Vorsitzender Werner Schmitt machte mit einer Geschichte von der „schwarzen und gelben Tüte“ deutlich: nicht resignierend schlimme Erlebnisse, Unglück, Schmerz und Leid in einer schwarzen Tüte sammeln. Es ist viel schöner, eine gelbe Tüte immer wieder mit glücklichen Stunden, Lachen, Freude und Zufriedenheit zu füllen. Heute schaue er in eine gelbe Tüte, die gefüllt ist mit Engagement, Mitdenken, Mittun und Mitverantwortung. Das erfüllt ihn mit großer Dankbarkeit. Alle Dienste sind gleich wichtig. Wer dient, gibt und erhält gleichzeitig. Dienen hat mit Gegenseitigkeit zu tun, mit Beziehung und Gemeinschaft, mit Liebe und Verantwortung für andere. Mit Dank und Anerkennung könne man deshalb Mitarbeiter für lange Jahre ehren, bzw. verabschieden. Gemeinsam mit Pfarrer Jarosch überreichte er folgende Dankurkunden:
Inge Hartmann und Rosemarie Stapp für 6 Jahre und Angela Giegerich für 22 Jahre Krankenhausbesuchsdienst, Walfriede Nebel für 12 und Siegrun Hohm für 25 Jahre als Caritas-Sammlerin, Helmut Hartmann für 13 und Heini Hartmann für 18 Jahre Kehrdienst um die Kirche, Marianne Giegerich für 24 Jahre Büchereidienst, Anni Reith für 30 Jahre und Arthur Hohm für 36 Jahre Singen bei den Kantoren. Robert Frank war 38 Jahre ehrenamtlicher Leiter der Bücherei, Rita Giegerich spielte 45 Jahre die Orgel, Horst Habl war 50 Jahre Lektor und Berthold Wolf ist seit 50 Jahren Kommunionspender.
Gemeinsam gesungene Lieder lockerten die intensiven Gespräche an den Tischen auf. Pfarrer Jarosch ergriff nochmals das Wort, um auf die Umbruchsituation der Kirche vor Ort und weltweit einzugehen. Viele „Selbstverständlichkeiten“ der pastoralen Versorgung stoßen an Grenzen. Durch unsere Taufe sind wir aufgefordert, den Glauben weiterzugeben. Aber Glaube ohne Zeugnis ist tot. Er dankte allen Mitarbeitern und besonders den Geehrten. Er appellierte, gemeinsam mit den Hauptamtlichen die Freude am Glauben auch an die Nachkommen weiterzugeben und soweit es gesundheitlich möglich ist, in ihrem Dienst weiter zu machen.
Autor:Friedrich Frank aus Mömlingen |
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