43 Firmlinge beginnen Vorbereitungszeit
Kennenlernnachmittag
Obernburg. „Wir sitzen heute im großen Kreis! Absichtlich! Denn in der Firmvorbereitung gibt es keine, die vorne sitzen oder hinten. Da gibt es nicht diejenigen, die schneller sind oder die Langsamen. Da spielt es keine Rolle, welche Noten ihr habt oder in welche Schule ihr geht. Es geht nicht darum wer besser oder schlechter ist. Wir machen uns alle gemeinsam auf den Weg“, so die einleitenden Worte des Pastoralreferenten Benjamin Riebel beim ersten gemeinsamen Treffen aller Firmlinge aus den Pfarreien Eisenbach, Mömlingen und Obernburg (Pfarreiengemeinschaft „Lumen Christi entlang der Mömling), die sich im Pia fidelis in Obernburg zum Kennenlernen und zu den Gruppeneinteilungen erstmals trafen.
„Bei Gott gelten andere Maßstäbe. Bei Gott ist jeder wertvoll und einmalig. Jeder hat seine Gaben, seine Talente, die er einbringen soll.“ Diese Einstellung machte deutlich, um was es u.a. in der Firmvorbereitung geht. An der Schwelle zum Erwachsen-Werden sollen sich die Bewerber jetzt selbst für das Sakrament entscheiden, was bei der Taufe die Eltern getan haben. Dazu gibt es die Vorbereitungszeit. Die gestaltete Mitte mit bunten Tüchern (teils gebügelt, teils gut zusammengelegt, teils zerknittert) machte die bunte neu zusammen gekommenen Firmbewerber deutlich.
Um die gesteckten Ziele des Nachmittags zu erreichen, konnten bei verschiedenen gruppendynamischen Spielen die 6. Klässer Mädchen und Buben Erfahrungswissen sammeln. Das Explosionsspiel machte deutlich, dass es Geschick und Nachdenken erfordert, um „verknotete Situationen“ zu entwirren.
Wie gehen wir miteinander um, auch in schwierigen Situationen, sollte bei schweigendem Bauen von Türmen verdeutlicht werden. „Zusammen schafft man alles“ so der Kommentar einer Firmbewerberin. Wenn einer aufgibt ist es vorbei und alle müssen mitmachen, dass es ein gutes Gruppenergebnis gibt.
8 Firmgruppen wurden gebildet, die sich bis zur Firmung am 30. Juni 2020 regelmäßig treffen, um gemeinsam das Firmgeschehen zu reflektieren und zu erleben. Die neu gebildeten Gruppen hatten noch eine Aufgabe zu bewältigen: Sie mussten aus DIN A 4 Blättern und Heftklammern einen möglichst hohen, stabilen und schönen Turm bauen. Mit Begeisterung gingen die Kids an die Aufgaben und es war spürbar, dass es ein gelungener Auftakt zur Firmvorbereitung war. Dazu einige Stimmen von Teilnehmern: „Das Turmbauspiel fand ich toll.“ „Mir hat gefallen, dass die Gruppen gut eingeteilt sind“ „Die Spiele haben zum Nachdenken angeregt.“ Eine Gruppenmutter: „Ein reges Kennenlernen von vielfältigen Charakteren bei interessanten Spielen.“
Autor:Werner Schmitt aus Mömlingen |
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