Polizeiberichte vom 4.12.2014
Pressebericht der PI Obernburg
Diebstahl von zwei Gullideckel
Elsenfeld, Lkr. Miltenberg
Bereits in der letzten Novemberwoche wurden aus zwei sogenannten Wassereinlass-Einrichtungen in der Dammsfeldstraße die Abdeckungen gestohlen. Da es sich um spezielle Formen handelt und ein Nachersatz nicht mehr möglich ist, entsteht der Gemeinde dadurch ein relativ hoher Schaden von ca. 1000 Euro.
Wer hat in der Zeit zwischen dem 21. und 30. November in dem Bereich verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0
Mountainbike nach Diebstahl wieder aufgefunden - Wer hatte es in Gebrauch?
Klingenberg a.Main, Lkr. Miltenberg
Einige Tage verschwunden war am vorletzten Wochenende ein Jugendmountainbike, das Unbekannte an der Röllfelder Schule in der Stefanstraße entwendet und möglicherweise auch in Gebrauch hatten. Am darauf folgenden Dienst tauchte es an der dortigen Turnhalle wieder auf. Es handelte sich um ein grün-schwarzes Rad der Marke Specialized mit 24Zoll-Bereifung und 21Gang-Schaltung.
Wer hat zwischen dem 22. und dem 25. November 2014 Personen mit dem beschriebenen Rad gesehen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0
Kiste mit Zeitungen geklaut
Röllbach, Lkr. Miltenberg
Gestern Nachmittag ist einer Zeitungsausträgerin eine Kiste mit ca. 25 Exemplaren entwendet worden. Die Frau hatte das Behältnis gegen 16 Uhr auf einer Bank im Bereich Deutscher Hof ab gestellt. Als sie nach kurzer Abwesenheit wieder zurückkam, war die komplette Kiste mit Inhalt verschwunden.
Wer hat dort zur fraglichen Zeit Personen gesehen, welche ein solches Behältnis an sich genommen haben?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0
Junger Fahrer prallte mit Pkw gegen Hausmauer - Totalschaden
Kleinwallstadt, Lkr. Miltenberg
Am gestrigen Abend ereignete sich in der Hofstettener Talstraße ein Verkehrsunfall mit erheblichen Folgen. Ein 19jähriger war gegen 21 Uhr mit einem Renault aus Richtung Hausen wohl zu schnell unterwegs und deshalb auf die linke Fahrbahn geraten. Eine entgegenkommende BMW-Fahrerin konnte gerade noch ausweichen. Beim Gegenlenken prallte der junge Mann dann an ein unbewohnte Anwesen und erlitt dabei leichte Verletzungen. Er wurde in Krankenhaus nach Erlenbach verbracht. Der Renault dürfte nur noch Schrottwert besitzen, an der Hausfassade entstand ebenfalls Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Straße komplett gesperrt, die Feuerwehren aus Kleinwallstadt, Hofstetten und Elsenfeld reinigten die Fahrbahn und übernahmen die Umleitungsmaßnahmen.
Lkw-Fahrer flüchtet nach Unfall
Leidersbach, Lkr. Miltenberg
In der Roßbacher Gottlieb-Bögner-Straße streifte am Mittwoch gegen 17 Uhr ein Lkw einen dort geparkten Ford. Nach den bisherigen Ermittlungen soll der Brummifahrer zuerst ausgestiegen und sich den Schaden in noch nicht bekannter Höhe angesehen haben. Anschließend sei er doch weggefahren ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.
Wer kann Angaben zu dem Vorfall oder zu dem unbekannten Lkw-Fahrer machen?
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Obernburg, Tel. 06022 / 629 – 0
Gefährdung eines Entgegenkommenden durch Sekundenschlaf?
Mömlingen, Lkr. Miltenberg
Am gestrigen Nachmittag ereignete sich auf der Strecke zwischen Mömlingen und Dorndiel fast zu Frontalzusammenstoß. Gegen 15 Uhr kam ein 39jähriger Audifahrer aus dem benachbarten Odenwaldkreis, möglicherweise durch einen Sekundenschlaf bedingt, auf die linke Fahrbahnseite. Ein ihm entgegenkommender Lenker mit dem gleichen Pkw-Typs konnte einen Unfall durch Ausweichen in den Grünstreifen gerade noch vermeiden. Dabei erfasste er allerdings einen Leitpfosten und beschädigte seinen Pkw so erheblich, dass dieser nicht mehr fahrbereit war. Der Schadenhöhe liegt etwa bei 2.000 Euro. Den Verursacher erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Auffahrunfall mit Leichtverletzten
Obernburg a.Main, Lkr. Miltenberg
Eine Leichtverletzte und zumindest 1.500 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eine Auffahrunfalls gestern Nachmittag in der Miltenberger Straße. Zwei Pkws befanden sich gegen 15 Uhr an der Einmündung zur B469-Abfahrt hintereinander. Die Vordere der Beiden, eine 57jährige VW-Fahrerin, musste verkehrsbedingt abbremsen. Der dahinter befindliche 23jährige Fiat-Lenker bemerkte dies offensichtlich zu spät und fuhr auf. Dabei wurde auch die Beifahrerin im VW in Mitleidenschaft gezogen.
Pressebericht des PP Unterfranken - Bereich Untermain
Streifenwagen beschädigt - Polizeibeamter als Zeuge - Drei Tatverdächtige ermittelt
ASCHAFFENBURG. Drei Männer stehen im dringenden Verdacht, am Mittwochabend einen Streifenwagen der Aschaffenburger Polizei am Hauptbahnhof beschädigt zu haben. Zeuge des Vorfalls wurde ein Polizeibeamter in seiner Freizeit, der dank seiner präzisen Angaben dafür sorgte, dass kurze Zeit später drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten. Bei einem von ihnen stellten die Beamten noch einige Gramm Marihuana sicher. Der Schaden am Dienstfahrzeug dürfte sich auf etwa 2.500 Euro belaufen.
Beamte der Aschaffenburger Polizei hatten am Hauptbahnhof eine Kontrolle durchgeführt und ihren Dienst-Pkw dort abgestellt. An dem Streifenwagen wurde dann gegen 18:50 Uhr ein Scheibenwischer abgebrochen und die Funkantenne entwendet. Außerdem ist die Windschutzscheibe des Fahrzeugs mehrfach gesprungen.
Ein Polizist, der in Darmstadt Dienst verrichtet, wurde auf den Vorfall aufmerksam und setzte sofort einen Notruf ab. Die Aschaffenburger Polizei leitete daraufhin unverzüglich Fahndungsmaßnahmen ein. Dank der guten Information des Zeugen wurden drei Männer im Alter von 18 – 45 Jahren, die alle aus dem Landkreis Aschaffenburg stammen, kurze Zeit später noch im Bahnhofsbereich angetroffen. Bei einem von ihnen stellten die Beamten in einem Rucksack den abgebrochenen Scheibenwischer und die Antenne des Dienstfahrzeugs sicher.
Die drei Tatverdächtigen standen offensichtlich unter Alkoholeinfluss. Bei dem Jüngsten des Trios entdeckten die Polizisten einige Gramm Marihuana.
Gegen die Männer, die nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurden, laufen jetzt Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. In einem Fall kommt eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz dazu.
Gegen Autohaus geprallt – Mercedes-Fahrer lebensgefährlich verletzt
KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Donnerstagabend ist in Kahl am Main ein Autofahrer bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann am Steuer war mit seinem Mercedes von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Autohaus geprallt. Der Sachschaden könnte sich auf nahezu 100.000 Euro belaufen. Nach den neuesten Erkenntnissen ist eine medizinische Ursache als Auslöser des Unfalls nicht auszuschließen.
Laut Zeugenaussagen fuhr der Mercedes wenige Minuten vor 19.00 Uhr auf der Hanauer Landstraße in Richtung Kleinostheim. Das Fahrzeug soll dabei sehr stark beschleunigt haben. Der Pkw war dann nach rechts von der Straße abgekommen und gegen das VW-Autohaus geprallt. Der lebensgefährlich verletzte Fahrer, dessen Identität noch nicht mit letzter Sicherheit feststeht, wurde von Feuerwehrleuten befreit, die direkt neben der Unfallstelle im Feuerwehrhaus eine Übung abhielten. Auch den Brand, der in dem Mercedes ausgebrochen war, hatten die Löschmannschaften schnell unter Kontrolle.
Der Fahrer wurde vor Ort von einem Notarzt versorgt und dann in ein Krankenhaus eingeliefert. An dem Gebäude wurde u.a. die Glasfront zur Ausstellungshalle eingedrückt. Auch Fahrzeuge im Außenbereich der Firma dürften beschädigt worden sein.
Die Unfallaufnahme erfolgt durch eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Alzenau. Die Hanauer Landstraße ist zur Stunde (20.00 Uhr) wegen der Unfallaufnahme noch immer komplett gesperrt.
Nachtrag zu Verkehrsunfall in Kahl am Main - Fahrer identifiziert
KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Mittlerweile ist der Mercedes-Fahrer identifiziert. Bei ihm handelt es sich um einen 25-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Verletzungen, die der Mann erlitten hat, nicht so gravierend sind, wie zunächst angenommen.
Die Sperrung der Hanauer Landstraße konnte nach Abschluss der Unfallaufnahme gegen 21:15 Uhr wieder aufgehoben werden.
Bayernweite Kontrollaktion gegen Diebesbanden
Verstärkt gegen Diebesbanden und reisende Straftäter - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann startet bayernweite Kontrollaktion: Zwei Wochen intensive Polizeikontrollen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei - Einbrecher besonders im Visier - Bundesweit einmalige Prognosesoftware 'PRECOBS' führt
zu ersten Festnahmen
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute im Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in München Details zu einer zweiwöchigen bayernweiten Kontrollaktion gegen Diebesbanden und reisende Straftäter bekannt gegeben. Bis zum 8. Dezember wird jedes Polizeipräsidium an zwölf Tagen besondere mobile und stationäre Kontrolleinsätze durchführen. "Neben Einbrecherbanden nehmen unsere Fahnder beispielsweise auch Rauschgiftdelikte, Kfz-Diebstahl und Schleusungskriminalität ins Visier", machte Herrmann
deutlich. Die gesamte Aktion wird vom BLKA koordiniert und von der Bayerischen
Bereitschaftspolizei unterstützt. Zusätzlich werden gezielt Orte überprüft, die als Anlaufstellen oder Unterschlupf für Straftäter bekannt sind. "Außerdem nutzen wir bei den Schwerpunktkontrollen unsere bundesweit einmalige Prognosesoftware 'PRECOBS', die seit Oktober 2014 in München und Mittelfranken getestet wird", ergänzte der Innenminister.
PRECOBS errechnet auf mathematisch-statistischer und kriminologischer Basis, wann und wo eine Straftat mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. "Nach einer Lagebewertung durch die Kriminalpolizei können wir die Prognosegebiete gezielt durch die Polizei bestreifen lassen", erklärte Herrmann. Die verwendeten Daten umfassen lediglich Informationen zu Tatorten, Tatzeiten und Vorgehensweisen zurückliegender Einbrüche. Personenbezogene Daten sind nicht enthalten. Fachlich begleitet wird das Projekt vom BLKA. Die ersten Erfahrungen mit PRECOBS sind laut Herrmann sehr vielversprechend. Aufgrund der 'Alarmmeldungen' konnten in München und Mittelfranken bereits erste
Einbrecher geschnappt werden. "Ich bin optimistisch, dass sich PRECOBS bei uns weiterhin bewährt und gegebenenfalls auf ganz Bayern ausgeweitet werden kann", so Herrmann mit Blick auf die bis März 2015 laufende Machbarkeitsstudie.
Angesichts der bundesweit seit einigen Jahren stetig steigenden Einbruchszahlen hat die Bayerische Polizei bereits seit langem in ganz Bayern die Fahndungs- und Ermittlungsarbeit verstärkt und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarländern intensiviert. "Wir werden im Kampf
gegen den Wohnungseinbruch nicht nachlassen", sicherte der bayerische Innenminister zu. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die Trendwende auch dank des hohen Engagements unserer 40.000 Polizistinnen und Polizisten schaffen." Dabei appellierte Herrmann an die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei zu melden. "Darüber hinaus kann ich jedem nur raten,
sich in einer unserer 33 Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen über einen effektiven Einbruchsschutz zu informieren." Denn etwa 40 Prozent der Einbruchsversuche bleiben im Versuchsstadium stecken, weil die Täter oft von wirkungsvoller Sicherungstechnik abgehalten werden.
Mit 51 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner (=HZ) war im vergangenen Jahr in Bayern das Einbruchsrisiko im bundesweiten Vergleich am geringsten. Beispielsweise lag die Einbruchsquote in Nordrhein-Westfalen 2013 mit 313 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner mehr als sechs Mal höher (bundesweiter Durchschnitt: 185 Einbrüche). Augsburg (HZ: 53,9; Rang 1), München (HZ: 85,4; Rang 2) und Nürnberg (HZ: 108,7; Rang 5) gehören zu den sichersten der 39 deutschen Großstädte über 200.000 Einwohner. Für 2014 zeichnet sich in Bayern laut Herrmann bereits eine leichte Entschärfung der Einbruchslage ab. "In den Monaten Januar und Februar hatten wir zwar noch starke Anstiege.
Danach ging das Anzeigenaufkommen deutlich zurück und liegt seit Juni etwa auf Vorjahresniveau."
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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