Millionen Schaden Odenwälder Jagdschloss - Eulbacher Schloss
Zu einem Großbrand kam es am Donnerstagnachmittag gegen 13 Uhr an einem Gebäude des Eulenbacher Schloss zwischen Amorbach und Michelstadt. Als kurz nach 13 Uhr die ersten Einsatzkräfte die Brandstelle erreichten kam es zu einer Durchzündung im Dachgeschoss. Sieben Feuerwehren unter anderem aus Michelstadt und Erbach mit Ortsfeuerwehren,Bad König Großheubach,Kleinheubach und Boxbrunn waren Stunden lang im Einsatz.
Gegen 16:30 Uhr waren die Feuerwehrkameraden noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Der Einsatzleiter vor Ort teilte uns mit die Nachlöscharbeiten werden sich voraussichtlich noch mehre Stunden in Anspruch nehmen.
Für die Wasserversorgung wurde die benachbarte B47 Teilweise gesperrt. Man legte aus dem Englischen Garten drei B- Leitrungen, zugleich gab es einen Pendelverkehr mehrer größerer Tanklöschfahrzeuge um den Bedarf an Löschwasser sicherzustellen.
Der Dachstuhl war erst im letzten Winter komplett saniert worden. Das Jagdschloss steht unter Denkmalschutz.
Die Feuerwehr war mit über 130 Einsatzkräften im Einsatz, dazu kamen noch das DRK und das THW und Polizei.
Die komplette Nacht gab es vorsorglich eine Nachtwache.
Dazu der Pressebericht von der Polizei Süd Hessen:
Die Polizei sowie sämtliche verfügbare Feuerwehren aus dem Odenwaldkreis sind am Donnerstagmittag (19.7) seit 13 Uhr am Eulbacher Schloss in Dorf-Erbach im Einsatz. Für die andauernden Löscharbeiten muss im Einsatzgebiet die Bundesstraße 47 zeitweise gesperrt werden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei dürften Renovierungsarbeiten mit einem Gasbrenner an der Fassade für den Brand verantwortlich sein. Durch den möglichen Funkenflug hat das Holzdach Feuer gefangen. Der Brand konnte sich trotz erster Löschversuche schnell über die komplette Dachfläche des ehemaligen Reitstalls, indem keine Pferde mehr untergestellt sind, ausbreiten. Durch den schnellen Einsatz der Wehren aus dem Kreisgebiet ist ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert worden. Die Löscharbeiten dauern noch immer an. Für die Wasserversorgung legen die Einsatzkräfte Schläuche über die angrenzende Bundesstraße 47, die hierfür zeitweise gesperrt werden muss.
Bislang sind keine Personen verletzt. Der Schaden am Dachstuhl, der erst im letzten Winter komplett saniert wurde, dürfte nach ersten vorsichtigen Schätzungen bei etwa zwei Millionen Euro liegen.
Autor:Tingel Der Fotograf aus Miltenberg |
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