Polizeibericht
Marktheidenfeld | Verkehrssicherheit - Getunter Opel gestoppt, Warnung vor falschen PayPal-Anrufen!, Auf Phishing-SMS hereingefallen
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 22.09.2023
Verkehrssicherheit - Getunter Opel gestoppt
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Einen getunten Opel zogen Beamte der Polizei Marktheidenfeld am Donnerstagvormittag, gegen 10:45 Uhr, aus dem Verkehr.
Bei dem Fahrzeug war die Betriebserlaubnis erloschen, da am Pkw ein Gewindefahrwerk verbaut war, welches nicht ordnungsgemäß von einer technischen Prüfstelle abgenommen und eingetragen worden war. Des Weiteren waren beide Vorderreifen unter der Verschleißgrenze abgefahren.
Dem 19-jährigen Fahrer wurde aus Verkehrssicherheitsgründen die Weiterfahrt mit dem Pkw untersagt, die Zulassungsstelle informiert und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Warnung vor falschen PayPal-Anrufen!
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. In den letzten Tagen meldeten mehrere Personen der Polizeiinspektion Marktheidenfeld, dass sie angeblich einen Anruf bzw. eine Sprachnachricht vom Finanzdienstleister PayPal erhalten hätten. Eine automatisierte Stimme informierte darüber, dass angeblich eine Zahlung über mehrere hundert Euro bei PayPal veranlasst worden sei. Falls man sie stoppen wolle, soll man eine Taste drücken.
Bei dem Anruf handelt es sich um eine Betrugsmasche. Da bislang alle Betroffenen noch während der automatischen Ansage aufgelegt haben, ist derzeit nicht, was tatsächlich passiert, wenn man eine Taste drückt. Vermutlich sollen den Betroffenen im weiteren Verlauf zu Zahlungen oder Angaben persönlicher Daten und Passwörter entlockt werden. Alle Betroffenen schilderten bisher, dass sie bei der anschließenden Überprüfung ihrer PayPal-Konten keine entsprechenden Zahlungen gesehen haben.
Die Polizei rät, falls Sie so einen Anruf erhalten, legen Sie auf und drücken Sie keine Taste.
Die Betrugsmasche erinnert an frühere betrügerische Anrufe, bei denen sich Unbekannte als Interpol, Europol oder Polizei ausgegeben haben. Dabei wurden diejenigen, die nach der Ansage tatsächlich eine Taste gedrückt haben, mit einem Menschen verbunden und im Gespräch zum Zahlen von Geld auf Auslandskonten oder zum Investieren in Kryptowährungen gedrängt.
Auf Phishing-SMS hereingefallen
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Bereits am 18.09.2023 erstattete ein 63-jähriger Geschädigter Anzeige wegen des Missbrauchs seiner Kreditkarte.
Es stellte sich heraus, dass er zuvor seine Kreditkartendaten unbedacht weitergegeben hatte. Der Geschädigte erhielt einige Tage zuvor eine gefälschte SMS, angeblich von einem Versandunternehmen. In der Nachricht wurde er zur Zahlung von 4,63 Euro Zollgebühren aufgrund einer an adressierten Lieferung aufgefordert. Da der Geschädigte zufälligerweise tatsächlich eine Lieferung erwartete, folgte er dem Link in der Nachricht und gab im weiteren Verlauf seine Kreditkartendaten preis.
Die Kreditkarte sollte anschließend betrügerisch mit ca. 1000 Euro belastet werden, was glücklicherweise scheiterte, da es sich um eine PrePaid-Karte handelte, auf der lediglich ein Guthaben von ca. 25 Euro war.
Die Polizei Marktheidenfeld warnt davor, Kreditkartendaten (Nummer auf der Vorderseite und Zahl auf der Rückseite) an Unbekannte weiterzugeben. Diese Daten reichen aus, um die Kreditkarte betrügerisch zu verwenden. Auch eine Kopie seines Personalausweises sollte man keinesfalls an Unbekannte verschicken, da diese regelmäßig für Betrügereien missbraucht werden.
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