Polizeibericht
Marktheidenfeld | Kundgebung in der Innenstadt, Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 02.02.2022
Kundgebung in der Innenstadt
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
Wie bereits am Dienstag der vergangenen Woche fand gestern unter dem Motto „Für Diskurs, Für Miteinander“ von 18.30 bis 20.00 Uhr eine angemeldete, stationäre Versammlung am Adenauerplatz statt. An dieser nahmen insgesamt ca. 50 Personen teil. Neben zwei Hauptrednern wurde auch den Teilnehmern gestattet, Redebeiträge zu erbringen. Die durch Bescheid des Landratsamtes Main-Spessart angeordneten Auflagen wurden eingehalten. Die Versammlung wurde von der Polizei Marktheidenfeld betreut.
Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen
Marktheidenfeld, Lkr. Main-Spessart
Leicht verletzt wurde am Dienstagabend gegen 19.20 Uhr ein 12-Jähriges Kind. Der Junge stand mit seiner Mutter und weiteren Passanten auf der westlichen Gehwegseite der Luitpoldstraße zwischen Hecker-und Petzoltstraße, als er von „etwas“ am Hals getroffen wurde, wodurch eine Rötung hervorgerufen wurde. Zu dieser Zeit passierte ein dunkler Pkw-Kombi die Stelle in Richtung Alte Mainbrücke. An diesem Pkw wäre es zu einem lauten Knall gekommen, wobei lt. Zeugen auch ein „Funkenflug“ festzustellen gewesen wäre. Möglicherweise ist der Knall auf einen Böller zurückzuführen. Von einem gezielten Angriff auf das Kind wird derzeit nicht ausgegangen. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war nicht erforderlich. Ermittler der Polizeiinspektion Marktheidenfeld haben die Sachbearbeitung übernommen.
In diesem Zusammenhang werden mögliche weitere Zeugen des Vorfalls gebeten, sich unter Tel. 09391-9841-0 mit der Polizei Marktheidenfeld in Verbindung zu setzen.
Ergänzung:
Nachdem durch die Ermittler unter anderem eine erneute Absuche des Tatortes bei Tageslicht vorgenommen wurde und keinerlei Überreste eines Böllers aufgefunden werden konnten, dürfte diese erste Annahme vermutlich ausscheiden.
In die Ermittlungen wurden daher auch Spezialisten für Spurensicherung der Kriminalpolizei in Würzburg einbezogen.
Nach einer Kontaktaufnahme mit der Mutter des Jungen wurde in Erfahrung gebracht, dass es ihm soweit gut gehe und er die Schule besuchen konnte.
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