Polizeibericht
Marktheidenfeld | Auf Internet-Fakeshop hereingefallen
Pressebericht der PI Marktheidenfeld vom 26.07.2023
Ein 21-Jähriger erstattete bereits vergangenen Montag bei der Polizei Marktheidenfeld Anzeige wegen Warenbetrug über das Internet.
Ca. 14 Tage zuvor hatte der junge Mann in einem angeblich in Deutschland ansässigen Online-Shop Spielzeug bestellt und anschließend 108 € an eine französische Bankverbindung per Überweisung bezahlt. Anschließend erhielt er weder die Ware noch sein Geld zurück.
Mittlerweile stellte sich heraus, dass es sich bei dem Online-Shop um einen sogenannten Fakeshop handelt und die darin verwendeten Daten hinsichtlich Inhaber und Adresse missbraucht wurden.
Die Ermittlung der Täter gestaltet sich in derartigen Fällen oft sehr langwierig und schwierig, da die verantwortlichen Täter sich zumeist im Ausland befinden. Ebenso schwierig gestaltet sich aus gleichen Gründen die Sperrung sogenannter „Fakeshops“, von denen einige im Internet zu finden sind.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, vor Bestellung bzw. Kauf in einem Internetshop den Namen sowie das angegebene Impressum zu prüfen. Oftmals wird im Internet bereits vor dem entsprechenden Shop gewarnt. Ferner sollte spätestens dann Verdacht geschöpft werden, wenn als Zahlungsmethode ausschließlich „Vorkasse“ angeboten wird, häufig auf eine ausländische Bankverbindung. Ein weiteres Indiz sind auffällig günstige Preise im Vergleich zu „bekannten“ Onlineshops.
Ausführliche Informationen und Hilfestellungen zu diesen sowie zu weiteren Betrugsphänomenen sind auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/ unter „Themen & Tipps“ zu finden.
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