Polizeibericht
Mainaschaff | Einbruch in Juweliergeschäft nach fünf Jahren geklärt - 45-Jähriger in Haft
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 15.09.2022
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg zu einem Einbruch in ein Juweliergeschäft im Februar 2017 waren in dieser Woche von Erfolg gekrönt. In Griechenland konnte ein 45-jähriger mazedonischer Staatsangehöriger auf Grund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen werden. Der Mann wurde am Dienstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die ihm den Haftbefehl eröffnete.
Einbruch in Juweliergeschäft im Februar 2017
Wie bereits berichtet, musste am Samstag, dem 18. Februar 2017, gegen 07:30 Uhr eine Ladeninhaberin feststellen, dass ein Unbekannter gewaltsam durch die Ladentür in das Geschäft in der Straße „Am Glockenturm“ eingedrungen war und Uhren im Wert von mehreren tausend Euro entwendet hatte. Am Freitagabend (17. Februar 2017), gegen 18:00 Uhr, hatte die Inhaberin das Geschäft ohne besondere Vorkommnisse verlassen und die Tür abgeschlossen. Durch den Einbruch entstand an der Eingangstür ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hatte noch vor Ort ihre Ermittlungen aufgenommen.
Ermittlungserfolg nach über fünf Jahren
Im Rahmen der Ermittlungen zu dem Einbruch in das Juweliergeschäft konnte durch intensive Spurenauswertungen ein mittlerweile 45-jähriger Tatverdächtiger identifiziert werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde gegen den Mann ein europäischer Haftbefehl erwirkt, der im September zum erhofften Erfolg führte. Der mazedonische Staatsangehörige konnte in Griechenland vorläufig festgenommen und zwischenzeitlich nach Deutschland ausgeliefert werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der Mann am Dienstag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Diese eröffnete dem Mann den Haftbefehl. Der 45-Jährige sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.
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