Polizeibericht
Main-Tauber-Kreis: Drogenfahrten bei Kontrollen geahndet, Kontrolle zur Bekämpfung von Motorradunfällen, Zwei verletzte Beamte nach Widerstand auf Messe, Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt
Presseberichte des Polizeipräsidiums Heilbronn POL-HN vom 23.09.2024
Lauda-Königshofen: Drogenfahrten bei Kontrollen geahndet
Eine Streife des Verkehrsdienstes Tauberbischofsheim kontrollierte in der Nacht auf Samstag mehrere Fahrzeuglenker in Lauda-Königshofen. Die Beamten führten zwischen 19 Uhr und 1.30 Uhr mobile und stationäre Kontrollen im Bereich der Königshöfer-Messe durch. Hierbei wurden 19 Fahrzeuge und 23 Personen überprüft. Bei drei Fahrern lag ein positiver Alkoholtest vor, der sich jedoch im erlaubten Bereich befand. Drei Personen waren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs und mussten daher zur Blutentnahme gebracht werden. Außerdem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 270 Euro erhoben und ein Gurtverstoß verwarnt.
Werbach: Kontrolle zur Bekämpfung von Motorradunfällen
Motorradkontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen führten am Sonntagnachmittag bei Werbach zu mehreren Anzeigen. Beamte des Verkehrsdienstes Tauberbischofsheim richteten zwischen 12 Uhr und 16.30 Uhr eine stationäre Kontrollstelle auf der Landesstraße 506 auf Höhe der Einmündung zur Fabrikstraße ein. Dort kontrollierten sie 83 motorisierte Zweiräder, vier Pkw und 88 Personen. Außerdem wurde die Geschwindigkeit von 458 Fahrzeugen gemessen, wobei erfreulicherweise keine Überschreitungen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit festgestellt wurden. Ein Motorradfahrer wurde angezeigt, da er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand und bei einem Fahrzeug war die Betriebserlaubnis erloschen. Darüber hinaus wurden drei Mängelberichte ausgestellt und sieben mündliche Verwarnungen wegen geringfügigen Verstößen ausgesprochen.
Lauda-Königshofen: Zwei verletzte Beamte nach Widerstand auf Messe
Zwei renitente Personen sorgten am Freitagabend in Lauda-Königshofen für einen Polizeieinsatz, nachdem sie sich den Anweisungen der Security-Mitarbeiter widersetzten. Die 24 und 25 Jahre alten Männer zerstörten gegen 23 Uhr mehrere Glasflaschen im Raucherbereich einer Messe und verließen die Örtlichkeit trotz Aufforderung der Mitarbeiter nicht, weshalb sich eine Rangelei entwickelte. Beim Eintreffen der Beamten konnten die beiden Festbesucher mit vier Security-Mitarbeitern auf dem Boden rangelnd angetroffen werden. Die Personen wurden getrennt und dem 24- und dem 25-Jährigen Handschellen angelegt. Der ältere der beiden Randalierer verhielt sich durchgehend unkooperativ und aggressiv. Sein Begleiter leistete massiven Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, wodurch zwei Beamte leicht verletzt wurden. Beide Männer wurden zum Polizeirevier Tauberbischofsheim gebracht und musste dort die Nacht verbringen. Alkoholtests ergaben mehr als 2,1 Promille bei dem 25-Jährigen und knapp 1,5 Promille beim 24-Jährigen. Beide müssen nun mit Anzeigen rechnen.
Wertheim: Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt
Mit einem Rettungshubschrauber musste ein 36-jähriger Motorradfahrer am Sonntagabend ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann befuhr die Kreisstraße 2825 gegen 18.40 Uhr von Kembach kommend in Richtung Dertingen. Auf Höhe der Autobahnbrücke kam er aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, gelangte auf den Grünstreifen und befuhr diesen rund 10 Meter, bis er wieder halt auf dem Asphalt des Ortsverbindungswegs in Richtung Holzkirchhausen fand. Nach der Einmündung kollidierte er jedoch rechtsseitig mit der Schutzplanke, weshalb er zu Fall kam und rund 15 Meter über den Boden schlitterte. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. An seiner Suzuki entstand Totalschaden von rund 15.000 Euro, weshalb sie abgeschleppt werden musste. Aufgrund von auslaufendem Öl wurde die Unfallstelle von der Straßenmeisterei abgestreut. Die Verkehrspolizei Tauberbischofsheim sucht nun Zeugen des Unfalls, insbesondere eine Person, die das Fahrverhalten des 36-Jährigen vor dem Unfall beobachtet haben soll. Diese und weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341 60040 zu melden.
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