Polizeibericht
Lohr a. Main/Rechtenbach | Wildunfall nicht gemeldet, Wildunfall, Betrunken auf dem Fahrrad
Pressebericht der PI Lohr a.Main vom 13.05.2022
Wildunfall nicht gemeldet
Lohr a.Main, Landkreis Main Spessart
Zu einem Wildunfall kam es am Donnerstag in den frühen Morgenstunden. Der 35jährige Fahrzeugführer hatte gegen 05 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Hofstetten und Steinbach mit seinem Seat Leon ein Reh erfasst.
Der Polizei meldete er den Wildunfall erst nach seiner Arbeit gegen 15 Uhr, da ihm von seiner Versicherung gesagt wurde, dass er eine polizeiliche Wildunfallbescheinigung benötige.
Die Absuche nach dem möglicherweise verletzten Tier durch den zuständigen Jagdpächter und eine Polizeistreife verlief bisher ergebnislos.
Die Polizei Lohr weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass jeder Verkehrsteilnehmer dazu verpflichtet ist, einen Wildunfall zeitnah dem zuständigen Jagdpächter oder der Polizei mitzuteilen.
Den Seatfahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz und dem Bayerischen Jagdgesetz.
Wildunfall
Rechtenbach, Landkreis Main Spessart
Richtig machte es dahingegen ein 24jähriger junger Mann aus Heigenbrücken. Er erfasste mit seinem Audi am Freitag in den frühen Morgenstunden ein Reh als er auf der B26 zwischen Lohr und Rechtenbach unterwegs war.
Er zog das an der Unfallstelle verendete Tier in den Straßengraben und teilte den Wildunfall direkt telefonisch der Polizeiinspektion Lohr mit.
Betrunken auf dem Fahrrad
Lohr a.Main, Landkreis Main-Spessart
Am frühen Donnerstagabend wurde der Lohrer Polizei eine äußerlich verletzte und augenscheinlich verwirrte weibliche Person mitgeteilt. Die Dame konnte durch eine Streifenbesatzung in einem Verbrauchermarkt in der Rexrothstraße angetroffen werden.
Da bei der 51jährigen starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte und eine Zeugin die Frau zuvor fahrend auf ihrem Focus Rad gesehen hat, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab einen Wert von fast 2 Promille.
Deshalb wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Klinikum Main-Spessart durchgeführt. Das Fahrrad wurde zum Zweck der Eigentumssicherung sichergestellt.
Wie sich im Nachgang herausstellte, hatte sich die Radfahrerin ihre Verletzungen zwei Tage zuvor zugezogen als sie - ebenfalls stark alkoholisiert - von ihrem Fahrrad stürzte. Die Dame erwartet nun ein weiteres Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
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