Polizeibericht
Lohr a. Main/Rechtenbach | Reh, Hirsch und Fuchs, Verkehrsunfallflucht, Entfernung falsch eingeschätzt, Betrug gescheitert
Pressebericht der PI Lohr a. Main vom 07.02.2023
Lohr, Landkreis Main-Spessart
Reh, Hirsch und Fuchs
In dieser Reihenfolge versuchten die Tiere an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten die Fahrbahnen zu überqueren. Drei Rehe versuchten es am 06.02.2023 bereits um 06.35 Uhr an der B26 nach dem Bischborner Hof. Eines der Tiere wurde von einem BMW erfasst. Es rannte jedoch unbeirrt in den Wald davon. Am BMW entstand ein Schaden von ca. 500 Euro. Nicht beeindrucken ließ sich auch ein Hirsch der am frühen Abend die B276 zwischen Frammersbach und der hessischen Landesgrenze überquerte. Er hatte ebenfalls Kontakt mit einem BMW. Das war ihm jedoch egal. Auch er verschwand im Wald. Am BMW entstand ein Schaden von 2500 Euro. Weniger Glück hatte ein Fuchs der es zwischen Lohr und Rechtenbach am Abend um 21.00 Uhr versuchte. Er überlebte den Zusammenstoß mit einem Audi nicht. Am Audi entstand ein Schaden von ca. 2000 Euro.
Verkehrsunfallflucht
Am Montag, 06.02.2023, um 14.00 Uhr, befuhr eine 32jährige Frau mit ihrem grünen Land Rover die Ottenhofstraße in Richtung Schlossplatz. An der Engstelle vor dem Schlossplatz kam ihr ein anderes Fahrzeug entgegen. Die Frau hatte die Befürchtung, dass es zu einem Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Fahrzeug kommen könnte. Sie wich deshalb nach rechts aus und streifte einen Sandsteinpoller an einer Hausecke. Hierdurch wurde ihr Fahrzeug beschädigt. Der oder die Fahrerin des entgegenkommenden Fahrzeugs hielt nicht an. Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug könnte es sich um einen schwarzen Opel Astra gehandelt haben. Erreichbarkeit für Zeugenaufrufe 09352/874130 oder pp-ufr.lohr.pi@polizei.bayern.de
Entfernung falsch eingeschätzt und Vorfahrt missachtet
An der Mc Donalds Kreuzung, B 26/Jahnstraße, bog ein 47jähriger Mann mit seinem Audi am Montag, 06.02.2023 um 15.30 Uhr, aus der Jahnstraße kommend in Richtung Aschaffenburg ein. Er erkannte wohl, dass aus Richtung Gemünden kommend ein Mercedes heranfuhr. Allerdings schätze er die Entfernung zum Mercedes oder dessen Geschwindigkeit falsch ein. Der 51jährige Fahrer des vorfahrtsberechtigten Mercedes musste deshalb stark abbremsen, konnte den Anstoß am einbiegenden Audi aber nicht mehr verhindern. Verletzt wurden niemand. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von geschätzt je 1000 Euro.
Rechtenbach, Landkreis Main-Spessart
Betrug gescheitert
Am Montag, 06.02.2023, um 16.30 Uhr, klingelte bei einer 66jährigen Frau in Rechtenbach das Telefon. Es meldete sich bei ihr ein angeblicher Polizeibeamter einer Polizeidienststelle. Er erklärte der Frau, dass deren Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Um eine Haftstrafe abzuwenden wäre eine Kaution in Höhe von 95.000 € zu zahlen. Das Telefonat wurde anschließend an eine weinende Frau übergeben. Nachdem die angerufene Frau aus Rechtenbach jedoch Zweifel hatte legte sie auf. Sie kontaktierte ihre Tochter und stellte fest, dass es dieser gut ging und sie in keinen Verkehrsunfall verwickelt war. Deshalb hatte der Anrufer auch bei einem zweiten Versuch keinen Erfolg. Die Polizeiinspektion Lohr verweist in diesem Zusammenhang auf eine Aktion des Polizeipräsidiums Unterfranken, „Betrug an Senioren - Die Kriminalpolizei klärt auf!“
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