Polizeibericht
Lohr a. Main/Marktheidenfeld | Fahrzeuge beschädigt, Drogeneinfluss, Fünfmal Internet-Betrug - mehr als 1.000 Euro ergaunert
Pressebericht vom 11.09.2023 der PI Lohr am Main
Fahrzeuge beschädigt
Lohr am Main, Landkreis Main-Spessart
Am Sonntagnachmittag parkte ein Hyundai-Fahrer sein Fahrzeug in der Ottenhofstraße. Zu diesem Zeitpunkt war der Pkw noch unversehrt. Als er wenig später zu seinem Fahrzeug zurückkam, musste der 60jährige Fahrzeugführer einen Schaden feststellen. Auf der rechten Fahrzeugseite befand sich im vorderen Bereich ein Streifschaden. Auf der Motorhaube war noch eine Delle. Diese könnte durch einen Schlag mit der Faust verursacht worden sein. Der verursachte Sachschaden wird auf circa 1000,00 Euro geschätzt.
Lohr am Main, Landkreis Main-Spessart
Am Sonntagmittag wurde ein weiterer Pkw in der Bahnhofstraße beschädigt. Die Mitteilerin parkte ihr Fahrzeug auf einem dortigen Parkplatz. Als sie später Zuhause ankam, stellte sie einen Heckschaden an ihrem Skoda Octavia fest. Der verursachte Sachschaden wird auf circa 1000,00 Euro geschätzt.
Lohr am Main, Landkreis Main-Spessart
Am Sonntagabend erreichte die Polizei in Lohr am Main eine Mitteilung, dass ein Mann durch die Steinfelder Straße läuft und Fahrzeuge beschädigt. Vor Ort konnte ein 30jähriger Mann angetroffen werden, welcher gegen Fahrzeuge geschlagen hat. Bisher wurden keine Beschädigungen festgestellt.
Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter der 09352/874130 oder per Email pp-ufr.lohr.pi@polizei.bayern.de mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Pressebericht der Polizeiinspektion Marktheidenfeld vom 11.09.2023
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Im Verdacht seinen E-Scooter unter Drogeneinfluss geführt zu haben, steht ein 23-Jähriger, der am Sonntagabend von einer Streife der Marktheidenfelder Polizei kontrolliert wurde.
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten die Polizeibeamten gegen 21:15 Uhr drogentypische Auffälligkeiten bei dem Fahrzeugführer fest. Ein vor Ort durchgeführter Drogenschnelltest ergab ein positives Ergebnis. Die Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden und der junge Mann musste sich auf der Dienststelle eine Blutentnahme gefallen lassen.
Der 23-Jährige muss nun mit einer Anzeige wegen Fahren unter Drogeneinfluss rechnen.
Fünfmal Internet-Betrug - mehr als 1.000 Euro ergaunert
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. In der vergangenen Woche wurden bei der PI Marktheidenfeld erneut mehrere Internetbetrügereien zur Anzeige gebracht.
PayPal „Freunde und Familie“ bei Unbekannten
In drei der angezeigten Fälle wollten die jeweiligen Geschädigten über verschiedene Internet-Verkaufsportale Waren (Rudergerät, Kleidung, Gutschein) kaufen. Die Zahlung erfolgte, wie sehr häufig bei derartigen Delikten, über den Finanzdienstleister PayPal mit der Option „Freunde und Familie“. Hier weiß man nie, wo das Geld letztlich landet und es gibt auch keinerlei Käuferschutz. Das heißt man kann das gesendete Geld nicht zurückholen. Der gesamte Beuteschaden beläuft sich in diesen drei Fällen alleine auf ca. 750 Euro.
Identitätsdiebstahl
In einem der drei Fälle legte der angebliche Verkäufer zudem Bilder eines Personalausweises vor. Allerdings handelte es sich hierbei um den Personalausweis eines weiteren Geschädigten. Dieser wurde zuvor betrügerisch digital erlangt und wird nun zu Betrugsdelikten missbraucht.
Tipps der Polizei
Die Polizei Marktheidenfeld mahnt deshalb wiederholt zur Vorsicht bei Internetgeschäften, den genannten Tathergängen und insbesondere der Zahlungsmethode PayPal „Freunde und Familie“. Die Geschädigten sehen ihr Geld in der Regel nicht wieder.
Vorsicht „Schnäppchen“ und Vorkasse - Fakeshop?
Ein weiterer Geschädigter wollte eine Palette Kohle kaufen und fiel hierbei auf einen Internet-Fakeshop herein. Den Kaufpreis in Höhe von ca. 400 Euro zahlte er per Überweisung. Im Nachhinein wurde bekannt, dass es sich zweifelsfrei um einen Fakeshop handelt. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, vor Bestellung bzw. Kauf in einem Internetshop den Namen sowie das angegebene Impressum zu prüfen. Oftmals wird im Internet (bei bekannten Suchmaschinen) bereits vor dem entsprechenden Shop gewarnt. Ferner sollte spätestens dann Verdacht geschöpft werden, wenn als Zahlungsmethode ausschließlich „Vorkasse“ angeboten wird. Ein weiteres Indiz sind vergleichsweise auffällig günstige Preise.
Firmenimpressum kopiert
In einem weiteren zur Anzeige gebrachten Fall stellte eine Firmeninhaberin fest, dass die Daten ihres Unternehmens im Impressum eines weiteren Fakeshops missbraucht wurden. Auch diese Betrugsmasche ist seit geraumer Zeit polizeilich bekannt. Ein zu beziffernder Schaden entstand in diesem Fall nicht. Die Geschädigte und die Polizei Marktheidenfeld versuchen nun, den Fakeshop sobald wie möglich zu schließen.
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