Eine Ausbildung ist wertvoll – die IHK Aschaffenburg unterstützt Unternehmen mit neuen Ideen

vlnr: Friedbert Eder, Dr. Alexander Freundt, Dr. Maria Bausback, Barbara Hofmann
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Dr. Maria Bausback, Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildung; Barbara Hofmann, Leiterin Stabsbereich Kommunikation; Friedbert Eder, Präsident der IHK und Dr Andreas Freundt hatten am 31.07.2018 zu einem Mediengespräch in die Geschäftsräume in der Kerschensteinerstraße 9 eingeladen, um unter anderem darüber zu informieren, in welchen Berufen noch Azubis fehlen und welche neuen Wege die IHK geht, um neue Azubis zu gewinnen. Denn die duale Ausbildung ist eine erfolgversprechende, gleichwertige Alternative zur akademischen Bildung. Das kann sich durchaus auch positive auf das spätere Einkommen auswirken.

Friedbert Eder erzählte von einem Auszubildenden in seinem ehemaligen Unternehmen, der als „abgebrochener Student“ zu ihnen kam, und jetzt eine Ausbildung als Brauer macht. „Der junge Mann ist total glücklich bei uns.“

Das Ausbildungsjahr 2018 in Aschaffenburg beginnt aber erstmal mit einer erfreulichen Meldung. Insgesamt gibt es bei der IHK Aschaffenburg in diesem Jahr 5 Prozent mehr Ausbildungsverhältnisse als in 2017, berichtete Dr. Maria Bausback.

Besonders beliebt ist der Ausbildungsberuf des Industriekaufmanns, dicht gefolgt vom Industriemechaniker. Am Ende der Beliebtheitsskala stehen die Elektroniker für Betriebstechnik. Diese Ausbildungsstellen sind immer sehr schnell besetzt, wenn sich denn geeignete Bewerber finden.

Weniger beliebt ist eine Ausbildung als Berufskraftfahrer/-in beziehungsweise als Koch/Köchin. Doch gerade Köche haben im späteren Berufsleben extrem gute Aufstiegschancen. „Denn was viele vergessen: Eine Ausbildung ist ja lange noch nicht das Ende“ so Dr. Andreas Freundt. „Denn es bestehen ja unzählige Weiterbildungsmöglichkeiten.“

Das Prüfungsessen der Köche war in diesem Jahr ein besonderes Highlight. Jean-Philip Schneider, der Sternekoch aus Miltenberg, stellte interessierten Schülern seinen Beruf Live vor. Anschließend wurde ein Drei-Gänge-Menü der Extraklasse serviert, das die angehenden Köche zubereitet hatten, und zu dem auch die Schüler eingeladen waren.

Den Beruf des Berufskraftfahrers aus der Schmuddelecke herauszuholen, hat sich beispielsweise der Unternehmer Albert Schuck aus unserer Region auf die Fahnen geschrieben. Die Ausbildung zum LKW-Fahrer ist äußerst anspruchsvoll, und hat schon lange nichts mehr mit dem „König der Landstraße“ zu tun, wie er einst noch von Gunter Gabriel besungen wurde. Das kommt auch daher, dass die LKW im Zeitalter der Digitalisierung technisch mit allen Raffinessen ausgestattet sind.

Neuer Ausbildungsberuf Kauffrau/Kaufmann im E-Commerce

Außerdem wurde auch der Ausbildungsberuf Kauffrau/-mann im E-Commerce vorgestellt, der erstmalig seit August diesen Jahres angeboten wird. Das Berufsbild ist im Zuge der Digitalisierung entstanden. Insgesamt vier Unternehmen im Großraum Aschaffenburg/Miltenberg bilden in diesem Jahr erstmals in diesem Beruf aus. Nähere Informationen zum Berufsbild gibt es hier.

Reichhaltiges Onlineangebot der IHK

Apropos Digitalisierung: Natürlich gibt es auch eine Onlinestellenbörse bei der IHK. Dort haben alle Firmen die Möglichkeit, ihre offenen Ausbildungsplätze einzustellen, damit sich die Jugendlichen informieren können, ob und wo sie sich in ihrem Traumberuf ausbilden lassen können. Die Onlinestellenbörse gibt es übrigens auch als App.
Was viele auch nicht wissen: Ein Einstieg in eine Ausbildung ist jederzeit möglich.

Bereits seit zwei Jahren gibt es die sogenannten IHK-Ausbildungsscouts. Nähere Informationen finden Sie hier.

Und die Initiative Elternstolz holt die Eltern mit ins (Ausbildungs-)Boot. Zentrale Idee der Kampagne ist der Stolz auf das eigene Kind. Der Dialog in der Familie soll gefördert und Eltern dazu aufgerufen werden, ihre Kinder bei der Entscheidung für eine berufliche Ausbildung zu unterstützen. (Quelle: Bay. Wirtschaftsministerium)


Autor:

Miriam Weitz aus Obernburg am Main

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