Polizeibericht
Laufach/Aschaffenburg | 20 Ster Holz in Flammen, Nach Familienstreit - Widerstand gegen Polizeibeamte
Pressebericht des PP Unterfranken vom 05.01.2023
20 Ster Holz in Flammen - Kripo sucht Zeugen
LAUFACH, OT HAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Mittwochmittag musste die Feuerwehr zu brennenden Holzstapeln ausrücken und diese löschen. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg ermittelt zur Brandursache und sucht Zeugen.
Gegen 12:30 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr zu einer Brandörtlichkeit im Wald in der Verlängerung des Radweges nahe der Hüllingstraße aus. Rund 20 Ster Holz standen in Flammen und mussten von der Feuerwehr gelöscht werden.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm die Ermittlungen zu Brandursache. Die Schadenshöhe dürfte bei rund 1.500 Euro liegen. Nach ersten Erkenntnissen ist der Zeitpunkt der Brandentstehung auf die Zeit zwischen 10:00 Uhr und 12.30 Uhr einzugrenzen.
Die Kripo bittet daher Personen, die im Vorfeld des Feuers verdächtige Beobachtungen im Bereich der Brandörtlichkeit gemacht haben oder gar Personen in deren Umfeld gesehen haben, ihre Feststellungen unter Tel. 06021/857-1733 zu melden.
Nach Familienstreit - Widerstand gegen Polizeibeamte - Sohn in Gewahrsam genommen
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Ein Familienstreit löste am frühen Donnerstagmorgen einen Polizeieinsatz aus, bei dem der Sohn Widerstand leistete und in Gewahrsam genommen werden musste. Auch gegen den Vater ermittelt die Polizei, da dieser seinen Sprössling mit Pfefferspray besprüht hatte.
Die Beamten der Polizei Aschaffenburg wurden gegen 00:30 Uhr zu einem Streit unter Verwandten gerufen. Der 71-jährige Vater war mit seinem 45-jährigen Sohn in Streit geraten. Die hinzugerufene Streife erteilte dem jüngeren der beiden einen Platzverweis, nachdem sich dieser aggressiv zeigte und nicht beruhigte. Dem kam er zunächst nach, kehrte einige Minuten später jedoch wieder zurück.
Bei dem erneut aufflammenden Streit besprühte nun der 71-Jährige seinen Sohn mit einem Tierabwehrspray, sodass dieser vom Rettungsdienst versorgt werden musste. Beim Warten mit der Polizei auf die medizinische Versorgung zeigte sich der 45-Jährige nun äußerst aggressiv gegenüber den Beamten und beleidigte diese. Ihm mussten Handfesseln angelegt werden. Hierbei leistete der Mann Widerstand gegen die Polizisten und trat nach ihnen. Die Einsatzkräfte blieben glücklicherweise unverletzt.
Der Aggressor hatte eine geringe Menge Cannabis bei sich, die sichergestellt wurde. Er wurde in Gewahrsam genommen und verbrachte die restliche Nacht in einer Zelle der Polizeiinspektion Aschaffenburg, nachdem er aufgrund des Pfeffersprays im Klinikum behandelt worden war.
Gegen den Vater wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ob er das Tierabwehrspray in Notwehr eingesetzt hat, ist Gegenstand der nun laufenden Ermittlungen. Der Sohn muss sich wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Polizeibeamte sowie wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes verantworten.
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