Gemeinschaftliche Klänge zum Jahresbeginn

Dreikönigskonzert des Musikvereins Harmonie Laudenbach

Der Vorsitzende des Musikvereins Laudenbach, Michael Breitenbach, begrüßte und freute sich über etwas mehr als 200 Musikbegeisterte im Hofgartensaal in Kleinheubach. Er stimmte mit seinen Willkommensworten auf die Darbietungen des Gesamtorchesters der Musikvereine aus Laudenbach, Kleinheubach und Wörth unter der Leitung von Erich Rachor ein.
Nach dem Eröffnungsstück „The pink Panther“ führte die Moderatorin Heike Rachor ins absolute musikalische Gegenteil über, nämlich die „Hartenberger Polka“ von Strauß und die „Löffel Polka“, gespielt von Patrick Geiger. 
Was wäre denn die Welt ohne Musik, denn jeder Mensch versteht diese Sprache, mit der wir Freude, Trauer und Dramatik ausdrücken können. Dramatik vermittelte auch das Medley aus verschiedenen James Bond Filmen.
Was unternimmt man, wenn man einsam und alleine ist? Unterhaltung und Freude findet man im Getümmel der Großstadt. Die Sängerin Julia Ballsieper sang davon im Klassiker „Down Town“ von Petula Clark.
Was im Herzen wirken soll, muss auch von Herzen kommen, das gilt auch für den Alltag. Die „Polka mit Herz“ forderte die Zuhörer auf, den Alltag zu vergessen und sich den Bildern hinzugeben, die im Herz entstehen – viel blauer Himmel, Sonne, grüne Wiesen, eine erlebnisreiche Reise.
Musik spricht alle Generationen an, Musik ruft bestimmte Filmszenen und damit verbundene Stimmungen auf. Drei „Disney Film Favorities“ vermittelten jedem farbige Bilder. „Music“ verspricht mit seiner Aussage eine Lebensphilosophie. Musik ist meine Vergangenheit und Zukunft, meine erste und meine letzte Liebe. Das Leben findet aber in diesem Moment statt. Diesen Moment interpretierte das Orcherster mit Sängerin Julia Ballsieper in diesem Moment mit dem Titel „Music“.
Mit einem zünftigen Konzertmarsch entführte uns das Orchester mit dem Seefahrer Abel Tasman auf Entdeckungsreise.
Nach einer Spielpause konnte Jörg Prockner mit der Ballade „Mein Schatz“ seiner Frau endlich mal wieder ein Kompliment auf seinem Saxophon machen.
„Diamonds forever“ verlieh durch die sorgfältige Fassung dem Stück einen strahlenden Ausdruck. Mit dem Sound des einzigartigen Orchesters erklang das Stück wie ein funkelnder Sternenhimmel.
In der „Amboss Polka“ kam wieder Patrick Geiger zum Einsatz, der mit seinem Können am Amboss überzeugte.
Bill Ramsey sagte einst, dass es nicht wichtig sei was man spielt, sondern wie man es spielt. Das Stück „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ erinnerte an den Sänger mit der schwarzen Stimme.
Mit „Just a Closer Walk“ setzten die Solisten Tobias Schwarzer, Arno Weimer, Jürgen Schaab, Andreas Vath zusammen mit Bernhard Kopp einen weiteren musikalischen Höhepunkt.
In „Gospel Medley“ verschmelzen die geistlichen Lieder der Weißen mit der afrikanischen Rhythmik der Schwarzen. Das Publikum ließ sich gerne von den mitreißenden Melodien der Reise durch die Südstaaten und von der Solistin Julia Ballsieper mitreißen.
Natürlich ließ das Publikum die Musikerinnen und Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne.