Seniorenarbeit der Nachbarschaftshilfe
Spaziergang der Senioren vor dem erneuten Lockdown
Zum vorerst letzten Spaziergang entlang des Mainufers, durchgeführt von der Nachbarschaftshilfe, vor dem bevorstehenden Lockdown, sind doch ein paar Seniorinnen gekommen. Laut Kreuzer von der Nachbarschaftshilfe hatten einige Leute angerufen und abgesagt aufgrund der prekären Lage doch nicht mitlaufen zu wollen. Erfreulich zeigten sich die Initiatorinnen dennoch über die Teilnahme von ein paar Teilnehmerinnen. Unter Einhaltung strikter Hygienevorschriften und Abstandsreglungen lief man an diesem herrlichen Mittwochnachmittag am Main entlang und anschließend den „Judenhoag“ hoch, Richtung Hauptstraße an der früheren Judenschule vorbei. Während des Spazierganges hatte man sich wieder an einige Themen der letzten Spaziergänge erinnert, vor allem an frühere Zeiten als viele jüdische Familien in Kleinwallstadt wohnten. Frau Klüpfel teilte mit, dass sie sich kürzlich in einen Bericht eingelesen habe, der sich mit den ortsansässigen ehemaligen jüdischen Familien beschäftigte. Gespannt folgten die Seniorinnen den Erzählungen und bereicherten diese mit ihren eigenen Erlebnissen. Hannelore Kreuzer von der Nachbarschaftshilfe stellte anschließend fest, dass diese Tatsachenberichte über die ehemaligen jüdischen Mitbürger immer noch Interesse erwecken. Anschließend kehrte man zum Kaffeetrinken in den Capmarkt ein. Dort teilten die beiden Damen der Nachbarschaftshilfe Hannelore Kreuzer und Ursula Klüpfel den Anwesenden mit, dass im November aufgrund der Coronasituation leider alle Aktivitäten der Nachbarschaftshilfe vorerst einmal eingestellt werden müssen, was mit großem Bedauern aufgenommen wurde. „Jetzt sind wir ja wieder 4 Wochen isoliert“, so eine Anwesende. Die angebotenen Hilfsdienste der Nachbarschaftshilfe bleiben jedoch weiterhin bestehen und können jederzeit angefordert werden. Frau Hannelore Kreuzer wird weiterhin die Leute zum Einkaufen begleiten bzw. Einkäufe erledigen. Auch stehe sich jederzeit zu Gesprächen bereit und für Spaziergänge zu zweit, so lange, bis sich die Situation wieder ändert. „Wir stehen immer im Dienste des Nächsten und lassen niemanden im Stich“, so die beiden Initiatorinnen Kreuzer und Klüpfel.
(Hannelore Kreuzer)
Autor:Hannelore Kreuzer aus Kleinwallstadt |
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