Seniorenarbeit der Nachbarschaftshilfe
Erster Seniorennachmittag
Erster Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen nach eineinhalb Jahren
Viel Freude kam auf beim ersten Seniorennachmittag in der Zehntscheune nach eineinhalb Jahren Pause. Die Pandemie ließ es nicht zu, dass man sich gemütlich bei Kaffee und Kuchen treffen konnte. Die Seniorinnen und Senioren warteten gespannt auf die Zusammenkunft und den besonderen Programmpunkt, der stets für Überraschungen sorgt. Vor zahlreichem Publikum konnte der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Leidersbach Alois Sauer, der für den Hospizverein Miltenberg ehrenamtlich tätig ist, über den „Vorsorgeordner – Vorsorgevollmacht etc.“ informieren. Die Anwesenden waren sehr angetan von dem Vortrag und stellten auch einige Fragen. Sie verfolgten den Vortrag mit großem Interesse und einige Zuhörer machten sich sogar Notizen. Zuvor unterhielten sich die Senioren bei Kaffee und Kuchen. Dabei kam es immer wieder zur Sprache, wie froh man sei wieder nach draußen gehen zu können und sich auszutauschen. Auch ein Einkehren ins Lokal zu einem guten Essen, das mache das Leben wieder wertvoll. Kreuzer wies in ihrer Begrüßung nochmals darauf hin, wie wichtig die betagte Kleinwallstadter Generation für die Nachbarschaftshilfe sei und, dass diese stets im Dienste des Nächsten stehe und handle. „Wir sind immer für euch da und lassen euch niemals im Stich!“ Für diese Aussage gab es großen Beifall. Eine Woche zuvor fand ein kleiner Ausflug nach Aschaffenburg statt. Man fuhr mit dem Zug und traf sich in einem Cafe am Schloss. Auch hier gab es viel zu erzählen und so manches Gespräch schien gar kein Ende zu nehmen. Anschließend begab sich ein Teil in die Innenstadt und andere genossen den wunderbaren Ausblick auf den Main sowie einen Spaziergang zum Pompejanum durch den Park. Hierbei erinnerte man sich, dass Aschaffenburg auch als bayrisches Nizza bezeichnet wird. Das absolute Highlight begegnete den Ausflüglern auf der Zugheimfahrt. Zufällig traf man den Landrat des Landkreises Miltenberg, der von einer Dienstfahrt zurückkam und sich zu den Senioren gesellte. Landrat Scherf, der für seine Bürgernähe bekannt ist, ließ es sich nicht nehmen, der betagten Generation Rede und Antwort zu stehen. Das kam bei den Menschen sehr gut an und sie waren begeistert vom bürgernahen und unkomplizierten Landrat, „der sich so einfach zu uns Alten setzt und mit uns babbelt...“, stellte eine Seniorin erfreut fest! Die Nachbarschaftshilfe freut sich für die Senioren, dass es nun weitergeht mit den Aktivitäten und die Menschen wieder am Sozialleben aktiv teilnehmen können.
„Hoffen wir, dass es so bleibt,“ so eine besorgte Seniorin.
(Hannelore Kreuzer)
Autor:Hannelore Kreuzer aus Kleinwallstadt |
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