Seniorenarbeit
Raus aus der Coronaisolation - die Nachbarschaftshilfe lädt zum Spaziergang ein
Raus aus der Coronaisolation
Hannelore Kreuzer und Ursula Klüpfel von der Nachbarschaftshilfe Kleinwallstadt organisierten am letzten Mittwoch für die ältere Generation einen kleinen Spaziergang entlang des Mainufers von Kleinwallstadt. „Dieser gemeinsame Spaziergang war der erste, der in den langen Monaten der Coronakrise die älteren Menschen aus der Isolation holte“, so Kreuzer. Aufgrund der Vorgaben der Bayr.Staatsregierung war die Teilnehmerzahl begrenzt. Die Hygienevorschriften sowie die Abstandsregeln mussten strikt eingehalten werden. Kreuzer zeigte sich hocherfreut, dass mit Bekanntgeben des Termins sich spontan 19 Menschen angemeldet haben. 5 Personen sagten leider ab, da es an diesem Tag sehr heiß war. Man traf sich an der Ankergasse und lief langsam und gemütlich Richtung frühere Fähre. Während des Spazierganges wurde sehr viel kommuniziert. Für die Menschen war es eine sichtliche Erleichterung wieder die Wohnung verlassen zu können und die sozialen Kontakte, die während dieser langen Isolation nicht möglich waren, zu genießen. Die Gespräche untereinander, trotz der Abstandsregelung, waren sehr intensiv. Während des Laufens setzte man sich immer wieder mal auf die Bänke und Rollatoren, trank das von der Nachbarschaftshilfe spendierte Wasser und führte immer wieder intensive Gespräche. Auch genoss man den Blick nach Großwallstadt, wo zu diesem Zeitpunkt große Schiffe durchgeschleust wurden. Beim Durchqueren des Spielplatzes am Main stellte die betagte Gesellschaft fest, dass eindeutig ein Sonnensegel an der Rutschbahn am Eingang fehlen würde und deshalb diese Spielgeräte für die Kleinsten unserer Gesellschaft in dieser heißen Zeit nicht nutzbar seien, „ auch, wenn wir schon alt sind, sind wir noch wachsam..“ Kommentar einer Seniorin. Ebenso wurde festgestellt, dass wir hier in Kleinwallstadt noch zufrieden sein können mit solch einer schönen Mainanlage und vor allem nach draußen gehen zu können. „Am Main findet man immer jemanden zum Babbeln“, meinte eine Dame aus der Gruppe. Zum Abschluss war man sich einig diese Spaziergänge weiterhin beizubehalten, da diese gemeinsamen Stunden so erfüllend gewesen seien. Die beiden Damen der Nachbarschaftshilfe nahmen diesen Vorschlag wohlwollend auf, zumal man momentan die allseits beliebten Seniorennachmittage bei Kaffee und Kuchen aus bekannten Gründen nicht durchführen darf. „Dies sei ein wunderbarer Ausgleich“, so Frau Klüpfel von der Nachbarschaftshilfe. Anschließend kehrte man in einen Biergarten sowie eine Eisdiele gemeinsam ein. Frau Hannelore Kreuzer teilte nochmals mit, dass ab sofort das Büro der Nachbarschaftshilfe montags von 10 bis 11 Uhr wieder geöffnet sei. Alle von der Nachbarschaftshilfe angebotenen Dienste werden wie gewohnt ausgeführt. Ansprechpartner sind Hannelore Kreuzer und Ursula Klüpfel. Persönliche Besuche und Einkäufe werden von Hannelore Kreuzer weiterhin durchgeführt.
(Hannelore Kreuzer)
Autor:Hannelore Kreuzer aus Kleinwallstadt |
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