Kleinheubacher Konfirmanden treffen Jugendliche aus Afghanistan

Die Gruppe der Konfirmanden mit dem Übersetzer Kais in der Mitte
  • Die Gruppe der Konfirmanden mit dem Übersetzer Kais in der Mitte
  • hochgeladen von Delia Kappes

Wie in jedem Jahr hatten die Kleinheubacher Konfirmanden wieder die Aufgabe, einen Sonntagsgottesdienst selbst vorzubereiten, als ihren „Vorstellungsgottesdienst“. Schnell waren sich alle einig, dass in diesem Jahr das Thema „Flüchtlinge“ im Mittelpunkt stehen sollte. Alle hatten schon Flüchtlinge gesehen, doch wer hatte wirklich welche kennengelernt? So nahmen wir Kontakt mit dem Erstaufnahmelager in Kleinheubach auf und mit den dortigen Verantwortlichen wurde ein Begegnungsnachmittag organisiert.
Alle standen erwartungsvoll bereit, als wir kamen, um die 11 afghanischen Jugendlichen aus dem Erstaufnahmelager für Flüchtlinge abzuholen. Zusammen gingen wir in das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde. Bei lustigen Gruppenspielen kamen sich die Konfirmanden und die afghanischen Jugendlichen rasch näher. Dann ging es in kleinere Gruppen: deutsche Jugendliche stellten ihre Fragen an afghanische und anders herum. Die Afghanen – alle im Alter zwischen 9 und 16 Jahren - wollten gerne wissen, was denn das traditionelle deutsche Essen sei und fragten, ob wir vielleicht mal ein deutsches Lied singen könnten? Die Konfirmanden erfuhren, dass in Afghanistan viel Reis gegessen wird, und dass man als Jugendlicher nicht einfach so allein draußen rumlaufen kann. Das sei viel zu gefährlich. Nach einer kleinen Stärkung machten wir noch eine Stippvisite in der Kirche. Die afghanischen Jugendlichen wollten gerne wissen, wie man hier betet und Gott dient. Nach einem gemeinsamen Spiel zum Abschluss und noch einem Lied auf Farsi, verabschiedeten wir unsere Gäste. „Wir haben viel zusammen gelacht!“ So beschrieb einer der Konfirmanden diese Zusammenkunft. Und wie war das mit der Sprache?!? „Farsi können wir nicht. Mit dem Deutschen hatten die Afghanen einen Anfang gemacht. Mit Englisch konnten wir uns ganz gut verständigen.“

Autor:

Delia Kappes aus Kleinheubach

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