Therapie mit Herz und Hund in Kleinheubach
Klein, silbergrau, kuscheliges, lockiges Fell und braune Kulleraugen - das ist Timmy, der Therapiebegleithund in der Praxis für Sprachtherapie von Stephanie Endres in Kleinheubach
Die Sprachheilpädagogin Stephanie Endres (39) aus Kleinheubach und Timmy (3), ein Bolonka Zwetna-Rüde, sind ein eingespieltes Team - ein Therapiebegleithund-Team.
Ende 2015 haben sie diese Ausbildung beim Münsteraner Institut für Tiergestützte Therapie (M.I.T.T.T.) durch eine umfangreiche mündliche, schriftliche und praktische Prüfung abgeschlossen. Dabei wurde sowohl das theoretische Wissen und die praktische Kompetenz der Therapeutin, Wesen und Können des Hundes, sowie die gemeinsame Arbeit von Therapeutin und Hund beurteilt.
Mittlerweile ist Timmy bereits ein richtiger Therapiebegleithund-Profi, denn er begleitet sein Frauchen schon seit dem Welpenalter bei der sprachtherapeutischen Arbeit in Altenheimen, Kindergärten, bei Hausbesuchen und seit Dezember 2015 auch in der eigenen Praxis für Sprachtherapie in Kleinheubach, Poststr.13, in der Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen bei Kindern und Erwachsenen behandelt werden.
Momentan unterstützt Timmy die Therapie von Kindern im Wachkoma, die Therapie von zahlreichen Kindern mit Defiziten in der Sprachentwicklung sowie die Sprach- und Sprechtherapie bei einigen Erwachsenen mit Schlaganfall oder Parkinson.
Ein weiteres Angebot der Praxis ist die individuelle Beratung und Therapie bei Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibstörungen. Auch hier kommt Timmy nach Bedarf zum Einsatz.
Warum ein Hund in der Therapie?
Forschungen habe gezeigt: Der Einsatz eines Therapiebegleithundes führt zu einer signifikant gesteigerten Lernmotivation und mehr Wohlbefinden der Patienten. Zielgerichtet eingesetzt verbessert sich das Störungsbild, die Nachhaltigkeit des Lerneffekts ist durch die hundegestützte Förderung deutlich größer.
Der Therapiebegleithund dient als Kommunikationsinitiator, Motivator und Belohner, er fördert erheblich die Kommunikationsbereitschaft der Patienten und Patientinnen. Das Streicheln des Hundes während der Therapie bewirkt die Ausschüttung von Glückshormonen und beruhigt somit angespannte oder aufgeregte Patienten und Patientinnen.
Insgesamt ist ein Therapiebegleithund also eine wirkungsvolle Ergänzung zur sprachtherapeutischen Intervention.
Einzige Voraussetzung: Die Patienten und Patientinnen haben eine Affinität zu Hunden und keine Phobien oder Allergien, die gegen den Therapiebegleithunde-Einsatz sprechen. Die Einhaltung von Hygienestandards im therapeutischen Alltag und regelmäßige tierärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind natürlich selbstverständlich.
Weitere Informationen erhalten sie unter 09371/ 9492260 oder unter www.sprachtherapie-endres.de.de</a>.
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