Turmuhrenmuseum
Ein Nachmittag, an dem es klingelte und klapperte
Der Männerchor des GV unter der Führung von Chorsprecher Wendelin Schäfer und Chorleiter Hermann Trunk besuchten das Turmuhrenmuseum Großheubach, welches im alten historischen Rathaus untergebracht ist.
Der Vorsitzende des Vereins „Großheubacher Turmuhrenfreunde“, Egon Galmbacher, empfing die Kirchzeller an der sog. „Begrüßungsuhr.“ Hier berichtete er vom Werdegang seines Vereines bis zur Gegenwart. Danach wechselte man in den eigentlichen Museumsraum, wo die meisten Turmuhren ausgestellt waren.
Hier befinden sich ca. 20 Exponate aus dem Zeitraum von 1612 bis 2019; das Herstellungsjahr ist immer auf dem Pendel zu lesen. Einige Turmuhren hatten ein Gewicht bis zu über eine halbe Tonne. Und so herrschte hier eine beeindruckende Geräuschkulisse: Am laufenden Band klingelte irgendwo eine der Glocken, irgendwelche Flügel klapperten und schwere Gewichte aus Stein oder Stahl bewegten sich bei jedem Zeigersprung. Diese Geräusche werden den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben; zumal der Museumsleiter erwähnte, dass die Uhren nur laufen, weil er diese alle zwei Tage aufziehe.
Zum Abschluss des Ausfluges besuchte man eine Häckerwirtschaft.
Autor:Reinhard Zang aus Kirchzell |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.