Nach längeren Phasen coronabedingter Einschränkungen:

Verein Dienst am Nächsten e.V. lädt zum Sommertreff der sozial tätigen Gruppen in das Pfarrheim ein.

Am Mittwoch, den 28. Juli trafen sich Aktive und ehemals Aktive der Besuchsdienste des Verein Dienst am Nächsten e.V (Krankenhaus und Pflegeheime). Weiter die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizdienstes und der Trauerbegleitung, sowie Mitglieder der im Aufbau befindlichen Türöffner-Initiative Hardheim. Grund des Treffens war die Information des Vorstandes über die aktuelle Lage und die teilweise Wiederaufnahme von Diensten aufgrund der derzeit niedrigen Coronainzidenzwerte. So berichtete der Vorsitzende Bernhard Berberich über die projektbegleitende Rolle des Vereins und seiner sozialen Gruppen bei der Einrichtung der neuen Stelle der Ehrenamtskoordinatorin der Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen ab 1.9.2021. Ebenfalls über die Gestaltung der Caritas-Woche im September 2021 in deren Zusammenhang eine satzungsgemäße Mitgliederversammlung und ein öffentlicher Vortrag des Krankenhausseelsorgers Andreas Kluger in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Krankenhaus Hardheim stattfinden soll. In Bezug auf die aktuelle vereinliche Tätigkeiten berichteten Bernhard Berberich und die jeweiligen Teamleiterinnen folgendes: Derzeit beginnen die Mitarbeiterinnen der Besuchsdienste in den Pflegeheimen, unter Einhaltung des jeweils geltenden Hygienekonzepts, wieder mit ihren Besuchen. Der Start des Besuchsdienstes im Krankenhaus Hardheim ist für September geplant, soweit es zu diesem Zeitpunkt die Rahmenbedingungen zulassen. Die im Aufbau befindliche Türöffner-Initiative kümmert sich in Absprache mit den Seelsorgeteams der Kirchengemeinden um Besuche bei alten und alleinstehenden Menschen. Verschiedene Möglichkeiten der Begegnung und des Gesprächs bzw. Information aus dem Leben der (Kirchen-) Gemeinde werden derzeit erprobt. Auch die Gruppe „Café International“ mit ihrem Angebot zur Begleitung von Frauen im Bereich Sprachbildung und interkulturellem Austausch, trifft sich seit einigen Wochen wieder. Nach dieser Information zeigte der als Gast geladene Krankenhausseelsorger Andras Kluger aus Mosbach anhand von sehr eingänglichen Statements die äußerst positive Wirkung caritativer Dienste am Nächsten, sowohl für die besuchten und begleiteten Menschen als auch für die in diesen Diensten ehrenamtlich Tätigen auf. Er legte diesen Dienst am Nächsten aus biblischer Sicht dar, ging aber auch auf helfendes Handeln in konkreten Lebenssituationen und auf die noch konkretere Zuwendung in Bezug auf alte, kranke und sterbende Menschen ein. Sein Credo lautete: Zuwendung ist keine Einbahnstraße; auch wir werden darin – von Gott – beschenkt. Im Anschluss an diesen spirituellen Impuls bedankte sich Bernhard Berberich bei dem Referenten und lud zum zwanglosen Gespräch – unter Einhaltung der Abstandsregeln - bei Kaffee und Kuchen ein.