Benefizkonzert des Musikvereins Schweinberg - Eindrucksvolle Farbenspiele im Erftaldom begleiteten die musikalischen Darbietungen / Sozialstation wird unterstützt
Besonderer Genuss für Augen und Ohren
Hardheim/ Schweinberg. Erstklassig gespielte Melodien, geistreiche Impulse, das Flair der Pfarrkirche St. Alban und der gute Zweck verschmolzen am Sonntag im Benefizkonzert des Musikvereins Schweinberg zu einem harmonischen Abend. Der Erlös des getreu des Mottos „Hardheim leuchtet“ von geschmackvollen Farbenspielen untermalten Konzerts wird der Jugendarbeit des Musikvereins Schweinberg, aber auch der kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn zugute kommen.
"Hardheim leuchtet"
IIn ihrer Begrüßung informierte MVS-Vorsitzende Dorothée Kaufmann kurz über die „wichtigen Dienste“ der Sozialstation, die man mit diesem Konzertabend gern unterstütze – zumal jeder in eine Lage kommen könne, in der er sich über die Existenz einer solchen Einrichtung dankbar zeige.
Mit den sanften und klaren Klängen des Stücks „Benediction“ eröffnete das von Luk Murphy dirigierte Orchester das Programm, ehe das „sinfonische Vorspiel“ namens „Preludio Sinfonico“ aus der Feder Giacomo Puccinis für Wohlklang sorgte. Blech- und Holzbläser sowie gekonnte Perkussionseinsätze schufen einen gediegenen, vom ersten bis zum letzten Takt unter die Haut gehenden Dreiklang.
Das galt auch für die Komposition „Share My Yoke“ („Teile mein Leid“), der vor allem Solotrompeter Artem Alberg eine gewisse Andächtigkeit zu schenken vermochte. Besonders gut auf das Motto „Hardheim leuchtet“ abgestimmt war das Werk „Aurora Borealis“: Als Ode an die Polarlichter war es eine hervorragende musikalische Umsetzung der in Violettrot und Blau durch den gut gefüllten Erftaldom schimmernden Lichter und verbreitete eine zu Herzen gehende Stimmung, ohne beklemmende Gefühle auszulösen.
Das galt auch für „Princess Leia’s Theme“ und natürlich die „Bohemian Rhapsody“, die als äußerst detailversessen arrangierte Interpretation des 1975 veröffentlichten Queen-Erfolgstitels bereits bei den Jahreskonzerten des Musikvereins Schweinberg ein besonderer Publikumsliebling gewesen war.
Ergänzt wurde das Ensemble hier durch die Streicher-Combo mit Magdalena Savelev, Florian Andriessens, Judith und Rebecca Weller, Miriam Werner und Matthias Bechtold. Akustische Akzente setzten gleichsam „Just A Closer Walk With Thee“ und die jedem Besucher sicher bestens bekannte, trotzdem aber immer wieder gern gehörte Europa-Hymne nach Ludwig van Beethoven.
Stilsicher klang das rund zweistündige Konzert mit den getragenen Stücken „St. Florian Choral“ und „Let The Amen Sound“ sowie John Miles’ Erkennungsmelodie „Music“ aus.
Violett und Blau
Für den letzten Feinschliff sorgte die Moderation durch Maren Greß, die den Abend mit gehaltvollen Gedankengängen zum das Dunkle erhellenden Licht, Menschlichkeit und Zusammenhalt bereicherte, alles Werte, die man durchaus auch mit dem Wirken der Sozialstation auf einen Nenner bringen kann.
Seitens der Sozialstation bedankte sich Vorsitzender Bernhard Berberich für die Unterstützung. „Mit ihren Spenden leisten die Besucher einen Beitrag zur Aufrechterhaltung unseres Leistungsumfangs nach dem Leitwort ‚gut versorgt rund um die Uhr aus einer Hand’“, betonte er und bezeichnete das Konzert als „tolle Geste des Musikvereins Schweinberg“ sowie als trefflichen Ausklang des Jubiläumsjahres. (Adrian Brosch)
Autor:Musikverein Schweinberg aus Schweinberg |
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