Wege aus der Depression
Fotoausstellung, Themenabende, interessierte Besucher
Bereits beim Eröffnungsabend besuchten zahlreiche Interessierte die Ausstellung „Wege aus der Depression“ im kath. Pfarrheim Hardheim und verdeutlichten somit, wie relevant das Thema in unserer Gesellschaft ist. Ehrenamtskoordinatorin Sabina Heck-Kuhn führte in das Programm der Veranstaltung ein. Der erste Themenabend stand unter dem Motto: „Rückenwind durch Psychotherapie“ mit der Psychologin und angehenden psychologischen Psychotherapeutin Merve Usta. Die Referentin verstand es, grundlegende Informationen zum Krankheitsbild Depression und möglichen Therapieansätzen so zu vermitteln, dass ihre Ausführungen für die mehr als 30 Besucher/innen gut verständlich waren. Im Anschluss an den Vortrag gab es eine ausführliche Fragerunde. Am 29.02. waren Mitarbeiterinnen der AOK-Gesundheitskasse aus dem Bereich Soziale Dienste anwesend, um Fragen nach Unterstützung bei der Beantragung von therapeutischen Maßnahmen zu beantworten und über neue Angebote für Betroffene und Angehörige zu informieren. Dabei wurde deutlich, dass es etliche Unterstützungsmöglichkeiten gibt, wie z.B. den Online-Kurs für Angehörige, die noch zu wenig bekannt sind. Umfangreiches Infomaterial dazu lag aus. Am zweiten Themenabend referierten Renate und Wolfgang Kaufmann zum Thema: „Rückenwind durch Kraft aus dem Glauben“ Viele Besucherinnen und Besucher berichteten freimütig über persönliche Erlebnisse und wie sie einen Weg aus depressiven Stimmungslagen fanden. Am 8.3.24 ist nochmals Gelegenheit für eine persönliche Beratung durch AOK-Mitarbeiterinnen.
Der Themenabend am 8.3.2024 lautete „Rückenwind durch einen Klinikaufenthalt, teilstationär oder stationär. Die Veranstaltungsreihe schloss mit einem Thementag am Samstag, 9.3.2024 zu dem sich mehr als 10 Personen. Hier ging es um „Rückenwind durch Aufklärung – Mentale Gesundheit und Suizidprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsen. Der Verein Dienst am Nächsten wird seine Veranstaltungsreihen zu Themen der „Woche für das Leben“ mit Vorträgen und Präsentationen in diesem und auch im nächsten Jahr fortsetzen. Ziel ist es, in diesen Themenfeldern Selbsthilfegruppen zu initiieren und auf ehrenamtlicher Basis Begleitungs- und Unterstützungsteams für auszubilden und zu qualifizieren. Hierbei werden Kooperationen mit der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn und dem Arbeitskreis Gerontopsychiatrie des NOK angestrebt.
Autor:Bernhard Berberich aus Hardheim |
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