Polizeibericht
Grünsfeld/Bad Mergentheim-Markelsheim | Transporter verliert Anhänger, Wohnhaus in Brand geraten
PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 01.09.2024
Grünsfeld
Transporter verliert Anhänger
Ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagmittag, gegen 13.40 Uhr, auf der Autobahn 81, Fahrtrichtung Würzburg, kurz nach der Tank- und Rastanlage "Ob der Tauber". Ein 44-jähriger VW-Bus-Lenker war mit einem unbeladenen Pkw-Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als sich der Anhänger vermutlich aufgrund eines technischen Defekts vom Zugfahrzeug löste. Der Anhänger kam in der Folge auf dem Überholstreifen zum Stehen. Während ein auf dem Überholstreifen nachfolgender 55-jähriger BMW-Fahrer noch rechts an dem Hindernis vorbeifahren konnte, erkannte die 34-jährige Lenkerin eines Audi-TT das Hindernis zu spät und prallte gegen den Anhänger. In der Folge schleuderte der Audi über die Fahrbahn und kollidierte noch mit dem zuvor dem Anhänger ausgewichenen BMW. Bei dem Verkehrsunfall wurde die Audi-Fahrerin leicht verletzt. Sie musste im Krankenhaus behandelt werden. Ein am Unfallort gelandeter Rettungshubschrauber musste nicht zur Rettung von Menschen eingesetzt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 30 000 Euro geschätzt. Zu Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen musste die Autobahn in Richtung Würzburg bis gegen 14.45 Uhr voll gesperrt werden. Anschließend wurde der Verkehr auf dem Standstreifen vorbeigeleitet. Gegen 16.00 Uhr war die Fahrbahn im Bereich des Unfallortes wieder störungsfrei befahrbar. Neben der Autobahnmeisterei war die Feuerwehr mit 12 Kräften und 2 Fahrzeugen am Unfallort im Einsatz.
Bad Mergentheim-Markelsheim: Wohnhaus in Brand geraten
Zu einem Brand in einer Doppelhaushälfte kam es am Sonntagmittag, gegen 14.30 Uhr, im Kelterweg in Bad Mergentheim-Markelsheim. Ein aufmerksamer Zeuge hatte beobachtet, dass im Dachbereich des Wohnhauses ein Brand ausgebrochen war. Er warnte einen männlichen Bewohner, der das Feuer noch gar nicht bemerkt hatte. So konnte dieser das Haus unverletzt verlassen. Die Feuerwehr war mit 12 Fahrzeugen und 56 Einsatzkräften schnell am Brandort. Der entstandene Sachschaden dürfte sich vermutlich in einem sechsstelligen Bereich bewegen. Das Wohnhaus ist für die zwei Bewohner derzeit nicht mehr nutzbar. Sie konnten sich auf privatem Weg eine Unterkunft besorgen. Ob die Brandursache im Zusammenhang mit der auf dem Dach befindlichen Photovoltaikanlage steht, muss durch Ermittlungen geklärt werden. Neben der Feuerwehr waren auch das THW und der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und Einsatzkräften am Brandort eingesetzt.
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