PTBS Assistenzhund für unseren Papa
PTBS Assistenzhund für unseren Papa

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Hallo
ich wende mich heute mit einem besonderen Anliegen an Sie. Mein Name ist Stabsunteroffizier Rolf Fischer. 2007 bin ich nach Afghanistan gegangen, um unter dem ISAF Mandat in folgenden Bereichen meinen Dienst zu verrichten, im Lagersicherungszug und als Kfz- und Panzerschlosser. Im Zuge dieses Einsatzes kam es zu mehreren Zwischenfällen die sich in meine Seele eingebrannt haben. Im Laufe der folgenden Jahre, in denen ich zunächst keine therapeutischen Maßnahmen erhielt, entwickelte sich dieses Trauma zu einer psychischen Erkrankung, einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung - kurz PTBS. PTBS äußert sich bei jedem Betroffenen auf sehr unterschiedliche und individuelle Weise. Manche Menschen leiden unter Teilnahmslosigkeit, Herzrasen oder Aggressivität. Bei mir äußert sich die Krankheit in Angststörung, Panikattacken, Flashbacks und Vergesslichkeit. Von Seiten meiner behandelnden Psychologin wurden diese und weitere Beeinträchtigungen, wie eine schwere Depression, bestätigt. Auf Grund dieser Symptome ist meine dienstliche und gesellschaftliche Teilhabe sehr starkeingeschränkt. Ich kann seit 2010 meine eigentliche Arbeit als Arbeitnehmer der Bundeswehr nicht mehr nachkommen. Ich kann vieles nicht mehr selbst erledigen oder nur unter schreckliche Anspannung. Menschenansammlungen, Autobahnfahrten und Geschäfte versuche ich so gut es geht zu vermeiden, weil diese mir große Angst machen. Kurz gesagt: Ich kann mein Leben nicht mehr selbstständig führen und bin derzeit stets auf die Hilfe meiner Angehörigen angewiesen, was eine zusätzliche Belastung für mich ist. Seit 2010 erhalte ich fortlaufende, intensive ambulante und stationäre Trauma-therapeutische Behandlungen in psychologischen und in psychiatrischen Einrichtungen. Was mir bis heute nicht die Wende gebracht hat. Andere europäische und internationale Armeen haben bereits erfolgreich bei Patientinnen und Patienten mit meinem Krankheitsbild sogenannte Assistenzhunde eingesetzt, die speziell auf die individuellen Symptome der Betroffenen trainiert sind und diese im Alltag unterstützen. Sie können Symptome wie Panikattacken und das genannte selbstverletzendes Verhalten durchbrechen. Sie sind vergleichbar mit Blindenhunden – nur eben für Menschen mit PTBS. Ich habe einen Verein gefunden, der genau solche Assistenzhunde speziell für Soldaten miteinsatzbedingtem Trauma ausbildet. Ein solcher Hund ist für mich eine große Hoffnung auf ein Leben, wie meine Familie und ich es vor dem traumatischen Erlebnis in Afghanistan einmal hatten. Leider kostet die Ausbildung eines solchen Hundes rund 35.500€. Kosten, die von der Bundeswehr nicht übernommen werden und die ich alleine nicht aufbringen kann.
Daher bin ich auf Hilfe in Form von Spenden und finanziellen Zuwendungen angewiesen und ich möchte Sie bitten, meiner Familie und mir zu helfen.
Vielen Dank,
Mit freundlichem Gruß:
Rolf Fischer

Autor:

Rolf Fischer aus Gerichtstetten

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