Amateurfunk: Zuhause, aber nie allein
Weltamateurfunktag am 18. April
„Amateurfunk: Zuhause, aber nie allein“ lautet das Motto des diesjährigen Weltamateurfunktages am
18. April. Das Motto symbolisiert das große Potenzial für soziale Kontakte, welches der Amateurfunk in der momentanen Phase der physischen Isolation bietet. Die Internationale Amateur Radio Union (IARU) hat den World Amateur Radio Day ins Leben gerufen, um an die Gründung des internationalen Amateurfunk-verbandes im Jahr 1925 zu erinnern.
Die Funkamateure aus Aschaffenburg und Umgebung halten in der Pandemie Kontakt zueinander mit Funkpartnern vor Ort und in der ganzen Welt. Die Kommunikationsarten sind vielfältig. Am häufigsten wird der Sprechfunk angewandt, aber immer mehr im Kommen sind digitale Betriebsarten. Auch die Morse-telegrafie wird unter den Funkamateuren noch gepflegt. Ein Highlight ist der Funkverkehr über Satelliten.
Ab und zu lassen sich sogar Bildaussendungen empfangen, die von der Raumstation ISS speziell für Amateurfunkstationen ausgesendet werden. Das Hobby ist sehr vielfältig. Funkpeilen ist die sportliche Variante. Hierbei gilt es, verschiedene in der Landschaft versteckte Minisender, sogenannte "Füchse", mittels eines Peilempfängers aufzuspüren.
Amateurfunk umschreibt heute eine Gruppe von sozial engagierten Menschen, die sich aus persönlicher
Neigung mit der Funktechnik befassen. Der Notfunk hat in Krisengebieten, z.B. nach einem Erdbeben, schon oft Leben retten können. Ein Stück Draht als Antenne, eine Autobatterie als Stromversorgung und ein Kurzwellenfunkgerät reichen aus, um einige hundert Kilometer weit funken zu können und Hilfe zu organisieren.
Im Mai 2021 beginnt in Aschaffenburg ein neuer Kurs zum Amateurfunkzeugnis Klasse E.
Infos dazu gibt es beim Ortsverbandsvorsitzenden Herbert R. Schulz unter DL5HS@darc.de.
Autor:Udo Schuck aus Gailbach |
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