Gelebte Inklusion im Freistaat
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz besucht die „Inklusive Region“ Aschaffenburg (Stadt / Landkreis) und Miltenberg
MÜNCHEN/ASCHAFFENBURG/MILTENBERG. Anna Stolz gibt die Richtung vor: „Eines Tages muss das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung überall im Freistaat ganz selbstverständlich sein“, so die Staatssekretärin im Bayerischen Kultusministerium. Vorreiter dieser Idee sind die sieben „Inklusiven Regionen“ im Freistaat, denn, so Anna Stolz weiter: „Hier wirken in ganz besonderem Maße die verschiedensten Partner zusammen, um Barrieren zu überwinden und gleichberechtigte Teilhabe zu fördern.“
In Unterfranken haben sich mit der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg sowie dem Landkreis Miltenberg gleich drei Akteure unter dem gemeinsamen Dach “Inklusive Region“ vereinigt. Kultusstaatssekretärin Anna Stolz betont bereits im Vorfeld ihres Besuches den besonderen Wert solcher Kooperationsmodelle: „Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und braucht Teamplayer. Das mag manchmal auch eine Herausforderung sein, bietet aber zugleich enorme Chancen und Möglichkeiten. Ich freue mich darüber, dass die Verantwortlichen in Aschaffenburg/Miltenberg hier neue Ideen erproben und gemeinsam über deren Weiterentwicklung und Nachhaltigkeit reflektieren.“
Gemeinsam mit der fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe Inklusion des Bayerischen Landtags wird die Staatssekretärin deshalb an diesem Freitag die Verbandsschule in Faulbach besuchen, um einen Einblick in die tägliche Arbeit vor Ort zu gewinnen.
Die im Dezember 2019 gegründeten “Inklusiven Regionen“ des Freistaats richten den Blick von der einzelnen Schule hinaus auf die gesamte Region. Das Ziel aller Regionen ist es, die verschiedenen Bildungsangebote - von der Kita über die Schule bis hin zum Einstieg in Beruf oder Studium - vor Ort im Sinne des gemeinsamen Lernens aller Kinder und Jugendlichen zu vernetzen und weiterzuentwickeln.
Die acht „Inklusiven Regionen“ des Freistaats:
- Stadt und Lkr. Landshut
- Stadt Augsburg-Oberhausen
- Lkr. Weilheim-Schongau
- Lkr. Ansbach
- Lkr. Tirschenreuth
- Stadt Hof
- Stadt und Lkr. Aschaffenburg / Lkr. Miltenberg
- bereits seit 2015: Modellregion Inklusion Kempten
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