Am Samstag, den 14. April 2018, hat die Kulturkommode Osterburken in der Alten Schule wieder außergewöhnliche Gäste: Die vier Jungs von GlasBlasSing machen Musik, aber so erfrischend anders, dass keine gängige Schublade der Kleinkunst so richtig passen mag.
GlasBlasSing sind zweifellos die Meister des Upcycling – der Umwandlung eines scheinbar nutzlosen Gegenstandes in einen höherwertigen. Dazu brauchen die vier Vollbiermusiker einen Kasten leere Sprudelflaschen, gerne auch PET-Flaschen, und eine Bühne voll anderer pfandwürdiger Getränkebehältnisse. Daraus entstehen erstaunliche Allround-Instrumente, die wie Schlagzeug, Bass, Gitarre, Flöte oder auch Steeldrum klingen. Die Cokecaster-Flaschengitarre, das Flachmanninoff-Xylophon, die Jelzin-Orgel oder die Wasserspender-Floor-Toms verblüfften noch jedes Publikum. Mit dem Blick für das Besondere im Alltäglichen verwandeln GlasBlasSing den Getränkemarkt zum Konzertsaal, wird die Pulle zur magischen Klangschatulle, mit der sich so einige dahinwelkende Melodien leichthändig generalüberholen lassen. Immer nach dem Motto: Bitte ein Hit.
Im Jahre 2002 als Quintett gegründet, bieten David Möhring, Andreas Lubert, Frank Wegner und Jan Lubert auch im aktuellen Programm „Flaschmob“ nun zu viert ihre faszinierende Flaschenmusik, erweitert durch perfekten Satzgesang und äußerst unterhaltsame Performance. Ihre Konzerte versprechen feinstes Pfandwerk, von würzig-herb bis feinperlig, hochprozentig virtuos und wie immer bei GlasBlasSing: Das mit Abstand beste Flaschenmusikprogramm aller Zeiten. Die Saarbrücker Zeitung schwärmt von den Auftritten dieser ungewöhnlichen Formation: „Kindlich alberne Spiellust, originelle Texte, handwerkliche Perfektion und stimmige Choreografie ergeben ein ebenso verblüffendes wie unwiderstehliches musikalisch-komisches Gesamtpaket, das im Pop- und Klassik-Universum neue Welten eröffnet – unerhört gut.“
Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr. Karten sind nur an der Abendkasse erhältlich. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.kulturkommode.de.
Autor:Michael Pohl aus Osterburken |
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