Am Sonntag, den 6. April steht das Material Weide im Fokus. Tragebehältnisse aus heimischen Weidenruten waren früher typische alltägliche Transport- und Aufbewahrungsgegenstände. Weiden sind unproblematisch im Anbau, das Material lässt sich gut lagern und kann je nach Bedarf nach einer Wasserungsphase von mehreren Tagen sehr vielseitig verarbeitet werden. Vor der Einführung von Plasik waren Weidenruten wichtige Rohmaterialien, die in jedem Dorf im ländlichen Raum vorhanden waren. Jedes Dorf verfügte über mindestens einen Korbflechter, der Körbe aller Art herstellte und alte Körbe flickte. Heute sind Korbflechter selten geworden, dennoch erlebt das Material Weide ein Comeback.
Voll im Trend liegen Dekorationsartikel aus heimischen Weidenruten. Besonders attraktiv ist hierbei auch, dass unbehandelte Weidenruten problemlos über den Kompost oder die Biotonne entsorgt werden können.
Am Sonntag, den 6. April zeigt die Hobbyflechterin Anna Hafner was für dekorative Dinge aus Weidenruten hergestellt werden können. Es darf auch selbst Hand angelegt und kleine Gartenstecker geflochten werden. Zu dieser Veranstaltung ist eine verbindliche Buchung eines Zeitfensters für das Flechten des Gartensteckers unter Tel. 06286-320 erforderlich.
Klaudia Herbst zeigt an diesem Tag wie man aus getrockneten Kräutern und Gräsern, die teils herrliche duften, teils durch ihre schöne Farbe bestechen, klassische Tragekörbe herstellt.
Weitere Informationen unter Tel. 06286-320.
Weitere Infos unter Tel. 06286-320.
Autor:Odenwälder Freilandmuseum e.V. aus Walldürn |