Ein Fest, das seit über 110 Jahren das Jahres-Highlight im südlichen Odenwald darstellt.Für die einen ist es Spaß und Party bei den vielen Attraktionen wie Konzerten, Festzelten und Fahrgeschäften, für die anderen der traditionelle Markt mit seinen Verkaufsständen, dem Viehauftrieb am Montag und den Reitturnieren. Diese einmalige Mischung macht den Pferdemarkt in der Region für jung und alt zu etwas Einzigartigem.
ausführliches Programm
Rund um den Hauptplatz in der Stried ist die „Partyzone“, wo besonders junge Leute alles finden, was man zu einem gelungenen Abend braucht: Musik, coole Fahrgeschäfte und Zelte mit einem großen Angebot an Getränken, Speisen und Snacks.Und es ist natürlich auch einfach der Treffpunkt zum Reden und Spaß haben.
In der großen Markthalle kommen sowohl Fans der Party - als auch der Volksmusik auf ihre Kosten, und hier trifft man sich auch am Montag-Morgen, dem Tag des Viehauftriebs zum Frühschoppen, wobei auch viele Firmen die Gelegenheit nutzen, sich hier in geselliger Runde zusammenzutun.Ein weiterer Ruhepol im quirligen Festbetrieb ist die Oberzent Expo in der Oberzenthalle, wo man sich von den umfangreichen Leistungen der heimischen Betriebe überzeugen kann.
Und wer sich besonders für Vierbeiner interessiert, für den ist der Besuch des Beerfelder Pferdemarktes sowieso ein „Muss“: von Freitag bis Sonntag gibt es Reit- und Springturniere bis zur Klasse S mit vielen Profireiterinnen und –reitern, aber auch mit Wettbewerben für junge Talente.
Der Pferdemarkt-Montag steht dann ganz im Zeichen der größten Zuchtviehschau Hessens, die natürlich Kernstück und Namensgeber für das Volksfest ist. Auch nach so langer Zeit ist der Auftrieb von Kühen, Pferden, Schafen und Ziegen beeindruckend. Die bunte Schar stellt sich den Bewertungen eines Richterkollegiums, die immer noch ein wichtiger Gradmesser für die Zuchterfolge der Züchter dar stellen.Zusammen mit ebenfalls präsentierten Arten wie Schweinen und Alpakas sowie Kleintieren tummeln sich über 400 Tiere auf dem Marktgelände, was alljährlich mehrere tausend begeisterte Zuschauer anlockt.
Man sieht: auch nach all den Jahren kommt man um einen Besuch des Pferdemarktes nicht herum, nicht als Volksfestliebhaber, nicht als Partygänger, nicht als Freund des Reitsports und erst recht nicht als Unterstützer der heimischen Landwirtschaft, die in Zeiten des Biobooms und des Trends zu ökologisch vertretbaren kurzen Transportwegen wieder stark im Fokus steht.
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