"Warum ist es am Rhein so schön"?

Eschau. Um dies zu erkunden unternahm der Wanderverein „Elsava 1967“ Sommerau am
Sonntag, 10. Juni eine Tageswanderung am Rhein. Um 8.30 Uhr war Start am Gemeinschaftshaus. In Fahrgemeinschaften mit sieben Autos und 32 Teilnehmern ging es nach Bingen. Startplatz der Wanderung war das Rhein-Nahe-Eck. Nach der Begrüßung durch die Wanderführer Eugen und Maria Rück wurde ein Gruppenfoto mit dem Mäuseturm und der Burgruine Ehrenfels im Hintergrund bei strahlendem Sonnenschein gemacht. Danach ging es über den Steg am Bahnhof Bingerbrück hoch zur Jugendherberge, von wo aus man einen schönen Blick auf die Stadt mit Rochusberg und die weitere Umgebung wie Rüdesheim mit dem Niederwalddenkmal hatte.
Jetzt ging es in den Binger Wald, dem Wanderzeichen RheinBurgenWeg folgend, steil bergauf bis zum ersten großartigen Ausblick auf den Rhein und seiner herrlichen Landschaft. Nach einer kurzen Verschnaufpause wanderte man weiter zu dem
1865 erbauten Forsthaus Heiligkreuz, welches seit 1972 als Gaststätte genutzt wird. Weiter ging es dem Wanderzeichen Soonwaldsteig folgend bis zum Schweizerhaus.
Prinz Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen ließ das Haus 1842-1844 (zu dieser Zeit der Besitzer der Burg Rheinstein) von Schweizer Arbeitern in Holzbauweise errichten. Es diente als Gäste- und Ausflugshaus der nicht allzuweit entfernten Burg Rheinstein. Im Innenhof der nicht immer geöffneten Gaststätte wurde bei kühlen Getränken das mitgebrachte Vesper aus dem Wanderrucksack verzehrt. Ein atemberaubender Blick auf den Rhein und dem auf der anderen Rheinseite liegenden Assmannshausen machte auch den letzten Zweifel zunichte, warum es am Rhein so schön ist. Gestärkt und ausgeruht ging es nun auf dem sog. Eselspfad abwährts bis zur Burg Rheinstein. Die 1323 erstmals als Mainzer Besitz erwähnte Burg entstand im frühen 14. Jh. unter Erzbischof Peter von Aspelt. Heute ist sie im Privatbesitz des Burgherrn Markus Hecher und seiner Familie. Nach der Begrüßung und einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Burg durch den Burgherrn, konnten wir die Burg selbst erkunden und uns von der Schönheit der Burganlage überzeugen.
Der Rückweg führte uns am Rhein entlang, vorbei am Mäuseturm und durch das ehemalige
Gelände der Landesgartenschau (2008) zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Bis zur Schlussrast an der Rheinpromenade wurden 17 km im schönen Mittelrheintal
zurückgelegt.
                                                                                                Eugen Rück

Autor:

Eugen Rueck aus Eschau

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