Traditionelle Hobbacher Wallfahrt nach Walldürn
Mitgestaltung durch Musikverein "Spessartklang" Hobbach
Auf eine lange Tradition blickt die Wallfahrt nach Walldürn. Um das Jahr 1330 ereignete sich das Wunder des Heiligen Blutes. Mit diesem Ereignis und der Kunde von dem Blutwunder in Walldürn setzte der Zulauf von Gläubigen zum Gnadenort in den Odenwald ein. Die jährliche Hauptwallfahrtszeit in Walldürn beginnt immer am Sonntag nach dem Pfingstfest und erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Wochen. Auch die Kirchengemeinde Hobbach pilgert seit vielen Jahren nach Walldürn.
Am Samstagmorgen, 22. Juni, startete der Pilgerbus unter der Leitung von Pilgerführer Manfred Hirsch an der Kirche Mariä Heimsuchung und brachte die Pilgerinnen und Pilger nach Glashofen. Von dort führte die Fußwallfahrt nach Walldürn. Auf der rund fünf Kilometer langen Strecke war Zeit für gemeinsame Gebete und medidative Impulse, welche von Gertraud Rein und Patrick Bodirsky vorgetragen wurden. Begleitet vom Musikverein „Spessartklang“ Hobbach zog die Pilgergruppe in die Basilika von Walldürn, welche dort auch auf die Pilger aus Röllbach, Rechtenbach, Rodgau-Jügesheim und Ransbach-Baumbach traf. Das anschließende Hochamt wurde von Pfarrvikar Christian Nowak aus Rechtenbach und Pfarrer Franz Leipold – gemeinsamer Pfarrer von Hobbach und Röllbach – zelebriert. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von den Hobbacher Musikanten unter der Leitung von Dirigent Christian Schreck.
Nach der Ankunft in Hobbach wurde die Wallfahrt in der Kirche Mariä Heimsuchung beendet. Alle Teilnehmer haben durch den Tag in Walldürn neue Kraft für den Alltag getankt und freuen sich auf die Wallfahrt 2020.
Autor:Gerhard Rüth aus Eschau |
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